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Monocirrhus polyacanthus - Blattfisch
Der Blattfisch (Monocirrhus polyacanthus) ist ein absolut faszinierender und wunderschöner Vielstachler (Polycentridae) aus Südamerika. Aquarianer die was Besonderes suchen, fernab von den Standart Zierfischen, sind hier an der richtigen Stelle. Die Blattfische haben eine blattähnliche Optik. Diese Form hilft ihnen sich als Räuber auf die Lauer zu legen und ihre Beute sehr schnell zu fassen, ohne dass diese überhaupt wahnimmt, dass sie in Gefahr war. Die Blattfische haben an der Unterkieferspitze eine flexible Bartel, die einem Blattstiel ähnelt und sie können die Farbe an ihr Umfeld anpassen. Hier sind sie im freien Wasser eher bräunlich bis gelb und zwischen Pflanzen werden sie grünlich. Ein wenig wie das Chamäleon, nur im Aquarium. Das macht die Täuschung noch perfekter.
Der Blattfisch (Monocirrhus polyacanthus) stammt aus Südamerika, wo er im im Amazonasbecken und in den von Süden kommenden Nebenflüssen des Orinocos vorkommt. Sein Lebensraum sind langsam fließenden Bäche sowie stehenden Gewässer mit Wasserpflanzenvegetation oder mit reichlich Laub im Wasser.
Kurzinformation zum Blattfisch
Lateinischer Name | Monocirrhus polyacanthus |
Deutscher Name | Blattfisch |
Endgröße | bis 10cm |
Alterserwartung | aktuell nicht bekannt |
Haltungstemperatur | 22 - 28° |
Gesamthärte (dGH°) | 5-12 dGH° |
pH Wert | 6 - 7 |
Ursprüngliche Herkunft | Südamerika |
Haltungsart | Paarhaltung oder als Gruppe ab 6 Tieren |
Empfohlene Aquariengröße | Becken ab 100l jedoch zwingend eine Mindestlänge des Beckens von 80cm ´, Für große Gruppen entsprechend mehr |
Ernährung | Carnivore: Blattfisch (Monocirrhus polyacanthus) sind vorwiegend räuberisch. Sie benötigen Lebendfutter in Form von zb. Mückenlarven, kleinen Fischen usw. Der Bedarf ist relativ groß. Die Tiere fressen täglich ca die Menge des halben bis eigenen Körpergewichts. Abwechslung ist wichtig und die Futtertiere sollten eine gute Qualität haben. |
Aquariengestaltung für den Blattfisch
Der Blattfisch (Monocirrhus polyacanthus) ist als Lauerjäger darauf angewiesen, dass seine Tarnung funktioniert. Dementsprechend sollte auch das Aquarium eingerichtet sein.
Als Bodengrund eignet sich feiner, nicht scharfkantiger Sand, der gern dunkel sein darf. Die Tiere profitieren von einer üppigen Bepflanzung und viel Falllaub auf dem Boden und zwischen den Pflanzen. Wer nicht soviele Pflanzen im Aquarium möchte, kann auch zusätzlich feine Äste mit Laub dran ins Becken geben (zb Eiche/Herbstlaub). Diese verrotten, wie das Laub, nach einer Weile aber können ja nachgelegt werden. Zusätzlich sollte es viele Wurzeln geben, um das Aquarium stark zu strukturieren und Verstecke und Ruheplätze zu schaffen. Eine dichte Schwimmpflanzendecke ist auch hier von Vorteil.
Die Filterung sollte gut sein, aber wenig Strömung bringen. Die Blattfische mögen keine starke Wasserbewegung.
Geschlechtsunterschiede beim Blattfisch
Die Geschlechtsmerkmale der Blattfische (Monocirrhus polyacanthus) sind leider nicht sehr stark ausgeprägt. Bei den adulten Tieren ist das Weibchen meist größer. Sonst gibt es keine Anhaltspunkte.
Wer die Tiere genau beobachtet, kann das Männchen während der Brutpfpflege erkennen, da diese das Gelege bewachen und mit sauerstoffreichen Wasser versorgen und nicht die Weibchen.
Vergesellschaftung der Blattfische
Der Blattfisch (Monocirrhus polyacanthus) kann, in einem entsprechend großen Aquarium vergesellschaftet werden aber nur mit Fischarten, die deutlich größer sind als die Tiere selbst. Zudem dürfen die Mitbewohner nicht aggressiv und territorial sein. Hier die richtige Wahl zu treffen, kann sehr schwierig sein. Wir empfehlen die Haltung in einem Artenbecken.
Die Vergesellschaftung mit Garnelen und anderen Wirbellosen ist nicht möglich, da die Blattfische sie als Beute sehr sicher fressen.
Zucht der Blattfische
Die Zucht der Blattfisch (Monocirrhus polyacanthus) ist bereits mehrfach gelungen. Hier ist die einzige Herausforderung, die jungen Blattfische zu sichern, bevor sie auf dem Speiseplan der Elterntiere landen.
Das Männchen reinigt sehr gründlich die untere Blattseite einer Aquariumpflanze oder einen Stein vor der Paarung. Bei der Paarung legt das Weibchen dann ca 300 Eier, die vom Männchen bis zum Schlupf bewacht und mit sauerstoffreichen Wasser versorgt werden. An diesem Punkt sollte man die Jungtiere umgehend sichern, wenn man sie groß ziehen möchte. Im Aquarium können immer ein paar Jungtiere eine Weile überleben, werden es aber Aufgrund von mangelnden Versteckmöglichkeiten, nicht bis zum erwachsenen Alter schaffen.
Im Aufzuchtbecken können die kleinen Blattfische direkt von Anfang an mit Artemia Nauplien gefüttert werden. Die Nahrungsgröße sollte dann dem Alter entsprechend angepasst werden.
Unser Tipp: Sollte es nicht zur Paarung bei den Blattfischen kommen, den PH des beckens überprüfen. Die Tiere benötigen weiches und leicht saures Wasser um in Paarungsstimmung zu kommen.
Hinweise
Die Bilder zeigen Momentaufnahmen unserer Tiere. Jedes Tier ist individuell, weshalb es zu Abweichungen kommen kann. Wenn ihr ein aktuelles Bild von den Tieren sehen möchtet, die gerade bei uns schwimmen, schreibt uns einfach eine Whatsapp und wir lassen euch aktuelle Bilder oder ein kurzes Video zukommen.
Größe bei Versand:
Gewohntes Futter: Lebendfutter, Frostfutter
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