Elassoma boehlkei - Pygmäen-Sonnenbarsch
Der Pygmäen-Sonnenbarsch (Elassoma boehlkei) ist ein sehr selten erhältlicher Elassoma aus Nordamerika. Im Handel gibt es ihn so gut wie nie und ist somit als absolute Rarität zu betrachten.
Bisher gibt es über die Haltung im Aquarium keine genauen Informationen. Hier kann man sich lediglich an den Herkunftshabitaten und der Haltung anderer Elassoma Arten orientieren. Diese kleinen Barsche zeigen ein sehr intensives Farbspektrum und sind durch ihre geringe Größe auch für kleine Aquarien geeignet.
Der Pygmäen-Sonnenbarsch (Elassoma boehlkei) stammt aus den USA. Hier wurde er bisher im Waccamaw, Juniper und Santee River in North Carolina, Florida und South Carolina gefunden. Jeder Fundort hat seine eigene Farbvariante.
Kurzinformation zum Pygmäen-Sonnenbarsch
Lateinischer Name | Elassoma boehlkei |
Deutscher Name | Pygmäen-Sonnenbarsch |
Endgröße | bis 5,5 cm (im Durchschnitt 3,3 - 3,5cm) |
Alterserwartung | 2-3 Jahre |
Haltungstemperatur | 18 - 25 ° |
Gesamthärte (dGH°) | 5-15 dGH° |
pH Wert | 5,5 - 7,2 |
Ursprüngliche Herkunft | USA |
Haltungsart | Paar oder Gruppenhaltung (Artenbecken ab 3 Tieren) |
Empfohlene Aquariengröße | Becken ab 60cm Kantenlänge |
Ernährung | Omnivore: Pygmäen-Sonnenbarsch (Elassoma boehlkei) sind etwas wählerisch und nehmen oft nur Lebendfutter. Hier kann man sogar u.a.Artemianauplien anbieten. Frostfutter wird nur genommen, solange es fällt. Am Boden liegendes Futter, dass sich nicht bewegt, wird nicht mehr gefressen. |
Aquariengestaltung für den Pygmäen-Sonnenbarsch
Der Pygmäen-Sonnenbarsch (Elassoma boehlkei) benötigt ein strukturiertes und gut bepflanztes Aquarium. Der Bodengrund sollte fein und sandig sein und bietet so die perfekte Grundlage für eine üppige Bepflanzung und den Aufbau von Wurzeln oder/und Steinen, um natürliche Reviergrenzen und Schutzzonen zu schaffen. Der kleine Barsch lebt vorwiegend im mittleren und unteren Schwimmbereich des Aquariums und nutzt gern alle Unterstände die ihm geboten werden. Hier gilt, je wohler sich die Tiere fühlen, umso farbintensiver werden sie.
Eine kleine Herausforderung der Elassoma- Arten ist die Winterruhe. Diese sollte jährlich für ca. 2 Monate eingehalten werden. Optimal dafür ist ein zweites Aquarium mit einer Durschnittstemperatur von 10-15°. In dieser Zeit wird kein extra Licht genutzt und nur reduziert gefüttert. Wenn die Winterruhe nicht eingehalten werden kann, verkürzt sich die Lebenszeit der Tiere und die Weibchen bilden keinen Laichansatz.
Geschlechtsunterschiede beim Pygmäen-Sonnenbarsch
Die Männchen der Pygmäen-Sonnenbarsche (Elassoma boehlkei) sind sehr früh von den Weibchen zu unterscheiden. Bereits mit ca 1,5 - 2cm kann man die Männchen an der deutlich intensiveren Färbung erkennen.
Vergesellschaftung vom Pygmäen-Sonnenbarsch
Der Pygmäen-Sonnenbarsch (Elassoma boehlkei) ist ein kleiner Jäger aber er ist, durch seine geringe Körpergröße, keine Gefahr für gleich große oder größere Zierfische. Dennoch sind die Elassoma eher scheu und können mit Stress auf schwimmfreudige oder revierbildende Zierfischarten reagieren. Die Tiere ziehen sich dann zurück und lassen sich nicht mehr beobachten. Zudem werden sie durch den Stress anfälliger für Krankheiten. Wir empfehlen hier ein Artenbecken, um die Tiere in ihrer vollen Pracht beobachten zu können.
Zwerggarnelen dürfen gern mit in das Aquarium einziehen. Die jungen Zwerggarnelen werden sehr sicher gejagt aber bei entsprechender Strukturierung und genügend Verstecken zb., Moos kommen immer genügend Garnelen durch. Die großen Tiere werden selten geziehlt gejagt.
Zucht der Pygmäen-Sonnenbarsche
Die Zucht der Pygmäen-Sonnenbarsche (Elassoma boehlkei) findet im Artenbecken von allein statt, vorrausgesetzt die Tiere hatten eine Winterruhe. Diese ist u.a. nötig, um bei den Weibchen die Eipoduktion anzuregen. Mit Abschluss der Winterruhe kann man deutlich die Entwicklung des Laichansatzes bei den Weibchen erkennen.
Das Weibchen klebt nach der Paarung einzelne Eier an verschiedene feine Pflanzen im Aquarium und kümmert sich nicht um die weitere Brutpflege. Die geschlüpften Jungtiere verstecken sich sehr effektiv und werden in der Regel nicht von den Eltern gejagt. Dennoch sollte man mit dem Schlupf der Jungtiere zusätzlich Artemia und Mikrowürmer füttern, um die jungen Barsche ausreichend zu versorgen.
Hinweise
Die Bilder zeigen Momentaufnahmen unserer Tiere. Jedes Tier ist individuell weshalb es zu Abweichungen kommen kann. Wenn ihr ein aktuelles Bild haben möchtet von den Tieren, welche gerade bei uns schwimmen, schreibt uns einfach eine Whatsapp und wir lassen euch aktuelle Bilder oder ein kurzes Video zukommen.
Größe bei Versand: cm
Gewohntes Futter: Lebendfutter, Frostfutter, feines Flockenfutter
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