Pseudomugil paskai - rotes Blauauge
Das rote Blauauge oder auch Paskas Blauauge (Pseudomugil paskai) gehört in die Familie der Ährenfischartigen. Ihr Aussehen und das Verhalten im Aquarium, machen sie zu sehr interessanten Fischen. Gerade das Balzverhalten der Männchen, mit ihren schmetterlingsartigen Flossen, ist sehr auffallend. Wer einmal einen Schwarm Pseudomugil im Aquarium gesehen hat, kommt nie wieder ganz von ihnen weg.
Rote Blauaugen besitzen, wie der Name es schon sagt, auffallend blaue Augen. Sie haben zudem eine zweigeteilte Rückenflosse und die Bauchflosse ist leicht nach hinten versetzt. Die Grundfarbe der Tiere geht von gräulich bis gelb und auf dem Rücken kann sich ein bläulicher Streifen ziehen. Die Tiere schimmern in verschiedenen Rottönen und haben unzählige dunkle Punkte auf den Flossen.
rote Blauauge (Pseudomugil paskai) stammt aus Australien, Timika und Süd-Papua-Neuguinea.
Kurzinformation zum roten Blauauge
Lateinischer Name | Pseudomugil paskai |
Deutscher Name | rotes Blauauge/Paskas Blauauge |
Endgröße | 3-4cm |
Alterserwartung | Die maximale Alterserwartung liegt bei ca 2-3 Jahren |
Haltungstemperatur | 24-27° |
Gesamthärte (dGH°) | 2-20 dGH° |
pH Wert | 6,5-7 |
Ursprüngliche Herkunft | Ozeanien |
Haltungsart | Gruppe ab 10 Tieren |
Empfohlene Aquariengröße | Pseudomugil paskai können in Becken ab 60 cm Länge dauerhaft gehalten werden. Allerdings sind hier größere Becken von Vorteil. Die schwimmfreudigen Fische sind ideal für Becken ab 80l |
Ernährung | Omnivore: Pseudomugil paskai - rotes Blauauge sind durchaus etwas wählerisch und fressen nicht jedes angebotene Futter. Als Richtwert für die Futtergröße sollte das Auge des Fisches dienen. Größeres Futter wird eher schwer bis gar nicht aufgenommen. Kleines Lebend und Frostfutter und auch feines Flockenfutter wird gern genommen. |
Aquariengestaltung für das rote Blauauge
Das Aquarium für die Pseudomugil paskai sollte üppig bepflanzt sein aber genug freien Schwimmraum aufweisen. Dazu empfiehtl es sich, das Becken durch Schwimmpflanzen zu beschatten. Auch auf eine gute Hygiene des Beckens sollte geachtet werden, um die Keimzahl im Becken so niedrig wie möglich zu halten. Hier sollte ein regelmäßiger Teilwasserwechsel erfolgen.
Erlenzapfen, Seemandelbaumblätter und Wurzeln zb. Moorkien, fördern das Wohlbefinden der kleinen Fische. Rote Blauaugen sind auch absolut geeignet für Schwarzwasserbecken.
Vergesellschaftung vom roten Blauauge
Die roten Blauaugen sind sehr gut geeignet für Gesellschaftsbecken. Sie können problemlos mit friedlichen Salmlern, Bärblingen und bodenlebenden Arten zb Welsen vergesellschaftet werden, wenn sie sich die gleichen Wasserbedingungen teilen.
Geschlechtsunterschiede vom roten Blauauge
Die Männchen sind in der Lage sich während der Paarungszeit in ein kräftiges Rot umzufärben. Zudem besitzen sie einen längeren ersten Rückenflossenstrahl. Die Weibchen sind etwas größer, runder und weniger intensiv gefärbt.
Zucht vom roten Blauauge
Die roten Blauaugen sind Dauerlaicher. Das Weibchen legt täglich in regelmäßigen Abständen Eier an Pflanzen oder angebotenes Laichsubstrat. Diese werden mit einem feinen Faden fest geheftet. Während der Eiablage schwimmen die Männchen dicht neben die Weibchen und befruchten die Eier.
Um Jungtiere groß ziehen zu können, sollte man die Eier mit Hilfe von einem Laichmob oder Laichsubstrat (zb. feines Moos) aus dem Becken entfernen und in ein Aufzuchtbecken überführen. Hier sollte zwingend auf die Wasserhygiene geachtet werden. Regelmäßige Teilwasserwechsel helfen die Keimdichte zu reduzieren.
Die Jungtiere schlüpfen erst nach 12-14 Tagen (je nach Temperatur) und können dann mit Pantoffeltierchen, Mikrowürmern und co aufgezogen werden.
Hinweise
Die Bilder zeigen Momentaufnahmen unserer Tiere. Jedes Tier ist individuell, weshalb es zu Abweichungen kommen kann. Wenn ihr ein aktuelles Bild haben möchtet von den Tieren welche gerade bei uns schwimmen, schreibt uns einfach eine Whatsapp und wir lassen euch aktuelle Bilder oder ein kurzes Video zukommen.
Größe bei Versand:
Gewohntes Futter: Lebendfutter, Frostfutter, feines Flockenfutter
( ) Unsere eigene Nachzucht
( ) Deutsche Nachzucht
( ) Internationale Nachzucht
( ) Wildfang