
Puntius conchonius - Prachtbarbe
- Artikel-Nr.: SW13303
Artikeldaten
Futter: | ✅ Flockenfutter, ✅ Frostfutter, ✅ Futtersticks, ✅ Granulatfutter, ✅ Lebendfutter |
Herkunft: | ✅ Asien |
Haltung: | ✅ Gruppe ab 5 Tiere |
Aquariumbereich: | ✅ mittlerer Schwimmbereich |
Verhalten: | ✅ aktiv |
Vergesellschaftung möglich: | ✅ ja |
Größe: | ✅ 8cm |
Tierart: | ✅ Barben |
Puntius conchonius - Prachtbarbe
Die Prachtbarbe (Puntius conchonius) ist aus der Familie der Karpfenfische und genauso wie die großen Verwandten sehr hochrückig und abgeflacht, nur eben sehr viel kleiner und bedeutend besser für die Aquaristik geeignet. Abgesehen von einem großen dunklen Fleck kurz vor dem Schwanzstiel, sind die Tiere silber-rötlich. Nur in der Laichzeit leuchten sie in einem intensiven Rot.
Die Prachtbarbe (Puntius conchonius) stammt aus Afghanistan, Pakistan, Indien, Nepal und Bangladesch. Vereinzelt wurden auch schon Exemplare in Sri Lanka und Myanmar gefunden. Die Tiere bevorzugen Tümpel und Wasserlöcher, sind aber auch in schnell fließenden Flüssen zu finden.
Kurzinformation zur Prachtbarbe
Lateinischer Name | Puntius conchonius |
Deutscher Name | Prachtbarbe |
Endgröße | bis 8-9cm groß (in der Natur oder entsprechend großen Aquarien bis 15cm) |
Alterserwartung | bis ca 8 - 9 Jahre |
Haltungstemperatur | 20-25° |
Gesamthärte (dGH°) | <20 dGH° |
pH Wert | 6 – 8 |
Ursprüngliche Herkunft | Afghanistan, Pakistan, Indien, Nepal und Bangladesch (vereinzelt auch Sri Lanka und Myanmar) |
Haltungsart | Gruppenhaltung ab 5 Tieren |
Empfohlene Aquariengröße | Becken ab 160l jedoch zwingend eine Mindestlänge des Beckens von 100cm. Bei größeren Gruppen entsprechend mehr. |
Ernährung | Omnivore: Prachtbarbe (Puntius conchonius) fressen Lebend-, Frost- und Trockenfutter in Form von Granulaten, Tabs, Sticks usw. |
Aquariengestaltung für die Prachtbarbe
Die Prachtbarbe (Puntius conchonius) ist ein Fisch, der auf keinen Fall zu warm gehalten werden sollte. Eine dauerhafte zu hohe Temperatur kann zu Zwergen- und Kümmerwuchs führen. Die Tiere werden dann sehr blass und sind anfälliger für Krankheiten. Hier sollte man vorab genau klären, ob das Aquarium ganzjährig unter der 25° Marke gehalten werden kann.
Der Bodengrund spielt für die Barben keine große Rolle. Hier kann der eigene Geschmack entscheiden oder es wird sich an den Bedürfnissen der bodenlebenden Mitbewohner orientiert. Natürlich darf der Boden nicht scharfkantig sein. Hier gibt es eine Vielzahl toller Bodengründe, die für die Einrichtung von Aquarien optimal geeignet sind.
Da die Prachtbarben auf eine gute Strukturierung im Aquarium angewiesen sind, sollte das Aquarium üppig bepflanzt sein und dennoch genügend freien Schwimmraum lassen. Hier gibt es aber ein kleines Hindernis, die Prachtbarben fressen an feinen Pflanzen. Optimal eignen sich also robuste und widerstandsfähige Pflanzen wie Anubia, Farne, Cryptocorynen usw.
Geschlechtsunterschiede bei Prachtbarben
Die Geschlechtsmerkmale der Prachtbarbe (Puntius conchonius) sind bei adulten Tieren sehr gut ausgeprägt. Die Männchen haben schwarze Ränder an der Rückenflosse und alle Flossen sind zartrosa eingefärbt, während die Weibchen weitestgehend farblose Flossen haben. Ein weiteres Merkmal ist die Körperfülle, denn die Männchen sind deutlich schlanker als die Weibchen. Die Geschlechter werden mit den Begriffen Milchner (Männchen) und Rogner (Weibchen) unterschieden.
Vergesellschaftung der Prachtbarben
Der Prachtbarbe (Puntius conchonius) eignet sich für die Vergesellschaftung mit anderen Zierfischen. Hier sollte man aber beachten, dass die Barben sehr aktiv sind und ruhigere Fischarten stressen könnten. Zudem knabbern sie gern an Flossen. Eine Vergesellschaftung mit langflossigen Fischen oder Schleierformen sollte man dementsprechend vermeiden.
Zucht der Prachtbarben
Die Zucht der Prachtbarbe (Puntius conchonius) ist im Aquarium bzw im Gesellschaftsaquarium nicht möglich. Die Tiere sind extreme Laichräuber und fressen die Eier direkt nach der Paarung auf. Hier sind sie auch in der Lage, das versteckteste Ei zwischen Pflanzen und Moos zu finden.
Um eine Nachzucht erfolgreich großziehen zu können, wird ein extra Zuchtbecken benötigt. Hier müssen die Eier über ein Laichgitter geschützt werden. Zusätzlich benötigt das Becken viele Pflanzen zb Moos, feiner Farn etc und der Wasserstand sollte 10cm über dem Laichrost nicht übersteigen. Bei der Paarung legt das Weibchen ca 200 Eier an die Wasserpflanzen. Nach der Paarung müssen die Zuchttiere aus dem Becken entfernt werden.
Die Jungtiere schlüfen nach ca 30 Stunden und schwimmen nach weiteren 2 Tagen frei. Jetzt können sie mit Kleinstfutter wie Artemianauplien, Bananaworms, Infusorien usw gefüttert werden.
Hinweise
Die Bilder zeigen Momentaufnahmen unserer Tiere. Jedes Tier ist individuell, weshalb es zu Abweichungen kommen kann. Wenn ihr ein aktuelles Bild haben möchtet von den Tieren, die gerade bei uns schwimmen, schreibt uns einfach eine Whatsapp oder Mail und wir lassen euch aktuelle Bilder oder ein kurzes Video zukommen.
Größe bei Versand: 3-4cm
Gewohntes Futter: Lebendfutter, Frostfutter, feines Flockenfutter, Futtertabs, Sticks
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