Corydoras duplicareus - Kupferfleck Panzerwels
Der Kupferfleck Panzerwels (Corydoras duplicareus) ist ein intensiv gefärbter Vertreter der Callichthyidae. Die Tiere sind gattungstypisch leicht hochrückig und seitlich etwas abgeflacht. Ab dem Beginn der Rückenflosse bis zur Schwanzwurzel und über die Augen zieht sich jeweils eine breite schwarze Längsbinde. Genau dazwischen befindet sich ein leuchtend orangefarbener Fleck. Diese Farbkombination macht sie zu einem absoluten Highlight in jedem Aquarium.
Die Kupferfleck Panzerwels (Corydoras duplicareus) stammt aus Südamerika, wo er bisher nur im oberen Rio Negro gefunden wurde.
Kurzinformation zum Kupferfleck Panzerwels
Lateinischer Name | Corydoras duplicareus |
Deutscher Name | Kupferfleck Panzerwels |
Endgröße | bis 5,5cm groß |
Alterserwartung | - |
Temperatur | 20 - 25° |
Gesamthärte (dGH°) | 2 - 12 dGH° |
pH Wert | 6,5 - 7,5 |
Ursprüngliche Herkunft | Südamerika |
Haltungsart | Gruppenhaltung. |
Empfohlene Aquariengröße | Becken ab 100l jedoch zwingend eine Mindestlänge des Beckens von 80cm. Bei größeren Gruppen entsprechend mehr. |
Ernährung | Carnivore: Kupferfleck Panzerwels (Corydoras duplicareus) fressen Lebend-, Frost- und Trockenfutter in Form von Granulaten, Taps, Sticks usw. (die Tiere fressen vorwiegend am Boden) |
Aquariengestaltung für den Kupferfleck Panzerwels
Der Kupferfleck Panzerwels (Corydoras duplicareus) hat nur eine grundlegende Anforderung an sein neues Habitat und das ist feiner Sand als Bodengrund. Die Tiere grundeln im Sand nach Futter und nehmen dabei Sand auf, der durch die Kiemen ausgespühlt wird und so die Kimen reinigt und pflegt. Sicherlich gibt es Aquariumprojekte, die sich nicht mit einem reinen Sandboden realisieren lassen. Hier gibt es die Möglichkeit "Sandkästen" für die Tiere anzulegen, in denen sie gefüttert werden. Der Handel bietet hier bereits eine Vielzahl an Möglichkeiten aus Acryl an oder es werden Bereiche mit Steinen und Aquariumsilikon verklebt. So wird verhindert, dass der Sand in den groben Kies verläuft. Gerade für Inselscapes hat sich diese Methode absolut bewährt.
Wie viele Panzerwelse, brauchen die Kupferfleck ebenfalls relativ viel freie Bodenfläche aber benötigen zeitgleich eine gute Strukturierung, die mit Wurzeln, wie Mangroven, Fingerwurzeln, Talawa oder Moorkien sehr gut erreicht werden kann. Die Wurzeln liefern nicht nur Humin, sie bieten auch Schutz- und Ruheplätze. Die Fillterung sollte vorab etwas überdimensioniert gewählt werden, da die Tiere bei ihrer Futtersuche ständig den Boden umwühlen. Die Bepflanzung kann sich auf eine Hintergrund- und Seitenbepflanzung beschränken. Hier sind jedoch feinfiedrige Pflanzen für die Eiablage und großblättrige Pflanzen (zb. Anubia) als Versteck die optimale Wahl.
Geschlechtsunterschiede beim Kupferfleck Panzerwels
Die Geschlechtsmerkmale der Kupferfleck Panzerwels (Corydoras duplicareus) sind bei den adulten Tieren sehr gut zu erkennen. Die Weibchen sind deutlich größer und fülliger als die Männchen. In der Paarungszeit sieht man sehr gut, wie mehrere Männchen die Weibchen verfolgen.
Vergesellschaftung der Kupferfleck Panzerwels
Der Kupferfleck Panzerwels (Corydoras duplicareus) eignet sich hervorragend für die Vergesellschaftung mit anderen Zierfischen. Sie bewohnen vorwiegend den unteren und mittleren Schwimmraum, sind nicht aggressiv oder territorial. Hier eignen sich auch sehr aktive und schwimmfreudige Mitbewohner. Auch eine Vergesellschaftung mit Wirbellosen wie Zwerggarnelen, ist möglich. Jedoch ist nicht aus zu schließen, dass ab und an eine Garnele auf dem Speiseplan der Panzerwelse landet.
Zucht der Kupferfleck Panzerwels
Die Zucht der Kupferfleck Panzerwels (Corydoras duplicareus) ist im Aquarium möglich, wenn man ein paar Dinge beachtet und ein Auge auf das Verhalten der Tiere hat.
Wer die Tiere sicher nachziehen möchte, sollte eine Zuchtgruppe in ein extra Zuchtbecken setzen. Hier bitte unbedingt immer mehrere Männchen als Weibchen einsetzen. Bewährt hat sich hier ein Verhältnis von 3 zu 1 oder 6 zu 2. In diesem Fall muss man die Zuchttiere nach der erfolgreichen Eiablage einfach aus dem Becken entfernen und kann die Jungtiere direkt im Zuchtbecken aufziehen. Sollte die Paarung im Gesellschaftsbecken stattfinden, müssen die Eier umgehend entfernt werden, da die Alttiere die Eier zielsicher suchen und fressen.
Um die Laichbereitschaft an zukurbeln, ist es ideal die Temperatur des Beckens um 2-3° zu senken aber nur für ein bis zwei Tage. In Verbindung mit leicht kühlen Wasserwechseln, die die Regenzeit simulieren und sehr gutem Futter, werden die Tiere bald mit der Paarung beginnen. Hier kann man sehr schön beobachten, wie mehrere Männchen das laichbereite Weibchen verfolgen.
Bei der Paarung nimmt das Männchen die Barteln vom Weibchen zwischen seine Bauchflossen. Es drückt sich so an den Bauch des Weibchens und kann so gleichzeitig Samenfäden frei geben. Das Weibchen legt ca. zwei Eier und hält diese zwischen den Bauchflossen fest. Wenn das Männchen das Weibchen frei lässt, schwimmt das Weibchen durch die Spermawolke. An diesem Punkt findet die Befruchtung der Eier statt. Das Weibchen haftet dann die Eier an Pflanzen, Scheibe oder Dekoration.
Die kleinen Fischlarven schlüpfen bei 23°-25° C nach ca. 3 Tagen. Nach weiteren 2-3 Tagen ist der Dottersack aufgebraucht. Jetzt können die Jungfische mit Staubfutter und anderem Kleinstfutter wie Mikrowürmer, Artemianauplien usw aufgezogen werden.
Hinweise
Die Bilder zeigen Momentaufnahmen unserer Tiere. Jedes Tier ist individuell, weshalb es zu Abweichungen kommen kann. Wenn ihr ein aktuelles Bild haben möchtet von den Tieren, die gerade bei uns schwimmen, schreibt uns einfach eine Whatsapp oder Mail und wir lassen euch aktuelle Bilder oder ein kurzes Video zukommen.
Größe bei Versand: cm
Gewohntes Futter: Lebendfutter, Frostfutter, feines Flockenfutter, Futtertabs, Sticks, Laub
( ) Unsere eigene Nachzucht
( ) Deutsche Nachzucht
( ) Internationale Nachzucht
( ) Wildfang