Aspidoras pauciradiatus - Zwerg-Schmerlenpanzerwels

Aspidoras pauciradiatus - Zwerg-Schmerlenpanzerwels

Der Zwerg-Schmerlenpanzerwels (Aspidoras pauciradiatus) ist ein sehr intensiv gefärbter und kleiner Vertreter der Panzerwelsfamilie. Seine gefleckte Musterung spiegelt sich auch in dem Namen gefleckter Zwergpanzerwels wieder. Der Kopf und die Körperflanken sind mit vielen schwarzen Flecken bedeckt, die manchmal zu Längsbinden zusammen laufen können. Der Bauch ist komplett weiss bis leicht gelblich und gibt ihnen ein niedliches Aussehen. Die geringe Größe der Aspidoras macht sie zudem sehr interessant für kleinere Aquarien unter 100 Litern.

Wichtiger Hinweis:  Die Zwerg-Schmerlenpanzerwelse (Aspidoras pauciradiatus) reagieren sehr sensibel auf Kupfer. Bitte unbedingt auf Fischmedikamente, Algenbekämpfungsmittel usw verzichten, die Kupfer enthalten. Hierzu zählen auch Medikamente mit Malachitgrün.

Die Zwerg-Schmerlenpanzerwels (Aspidoras pauciradiatus) stammt aus Südamerika. Hier lebt er in Brasilien im Rio Araguaia, wo er vorwiegend im unteren Stromgebiet zu finden ist.

Kurzinformation zum Zwerg-Schmerlenpanzerwels

Aquariengestaltung für den Zwerg-Schmerlenpanzerwels

Der Zwerg-Schmerlenpanzerwels (Aspidoras pauciradiatus) ist ein Panzerwels und somit angewiesen auf sehr feinen, abgerundeten Sandboden. Die Tiere nehmen den Sand bei der Futtersuche auf und spülen ihn durch die Kiemen wieder aus. Dadurch werden die Kiemen gereinigt und gepflegt.

Leider hält sich hartnäckig die Information, dass Panzerwelse auch ohne feinen Sand klarkommen. Hier kann man klar sagen, dass dies nicht der Fall ist. Die Tiere haben eine deutlich verkürzte Lebenszeit und sind sehr viel anfälliger für Krankheiten und Parasiten. Dennoch gibt es eine Alternative zum Aquarium mit Sandboden. Wer unbedingt groben Kies, Kiesel oder Steine nutzen möchte zb für ein Flusslaufbecken, kann den Tieren einen "Sandkasten" einrichten. Hier wird mit Hilfe von Acrylblenden oder verklebten Steinen ein kleiner Bereich mit Sand aufgefüllt. Werden die Tiere vorwiegend dort gefüttert, kann man ihnen so optimale Lebensumstände bieten.

Die kleinen Aspidoras benötigen zudem eine gute Strömung und sauerstoffreiches Wasser. Hier ist eine sehr gute Filterung, eine Strömungspumpe oder zusätzlicher Diffusor optimal. Um den Tieren genügend Struktur und Weideflächen zu bieten, kann das Aquarium mit Steinen oder Wurzeln eingerichtet werden. Hierbei ist der Phanatsie keine Grenze gesetzt, solange genügend freier Schwimmraum für die Tiere zur Verfügung steht. Auch einer üppigen Bepflanzung steht unter diesen Bedingungen nichts im Wege. Eine dichte Schwimmpflanzendecke bietet zusätzliche Schutz- und Ruheplätze und hilft das Wohlbefinden der Tiere zu steigern.

Geschlechtsunterschiede beim Zwerg-Schmerlenpanzerwels

Die Geschlechtsmerkmale der Zwerg-Schmerlenpanzerwelse (Aspidoras pauciradiatus) sind nicht sehr stark ausgeprägt. Man erkennt lediglich die adulten Weibchen an der fülligeren Körpermitte und der etwas massiveren Körperform.

Vergesellschaftung der Zwerg-Schmerlenpanzerwelse

Der Zwerg-Schmerlenpanzerwels (Aspidoras pauciradiatus) ist selbst ein sehr geselliger Panzerwels, der zwingend in einer Gruppe gehalten werden sollte. Die Vergesellschaftung mit anderen friedlichen Zierfischen ist problemlos möglich, insbesondere wenn die Mitbewohner den oberen Schwimmraum nutzen. Aber auch bodenlebende Arten werden aktzeptiert. Hier muss jedoch auf stark revierbildende oder aggressive Arten verzichtet werden.

Hinweis: Da die Aspidoras kein Kupfer vertragen, sollte auf eine Vergesellschaftung mit sehr empfindlichen Zierfischen verzichtet werden. Sollten diese eine Behandlung benötigen, kann das die Zwerg-Schmerlenpanzerwels massiv schädigen oder sogar töten.

Zucht der Zwerg-Schmerlenpanzerwelse

Die Zucht der Zwerg-Schmerlenpanzerwelse (Aspidoras pauciradiatus) hängt nicht von der Simulation der Regenzeit ab, wie bei anderen Panzerwelsen, sondern von der optimalen Strömung und Temperatur. Eine starke Strömung und eine Wassertemperatur von 27° regt die Paarungsbereitschaft an.

Das Weibchen klebt bei der Paarung die Eier vorwiegend an der Unterseite von Blättern der Wasserpflanzen. Da die Tiere Haftlaicher sind, bleiben die Eier auch bei starker Strömung an Ort und Stelle. Eine Brutpflege erfolgt nicht. Die Larven schlüßfen bei 27° ca nach 3-4 Tagen und schwimmen nach weiteren zwei Tagen frei. Ab diesem Zeitpunkt können sie mit Kleinstfutter gefüttert werden und sollten Steine oder Wurzeln mit feinem Algenaufwuchs zur freien Verfügung haben.

Hinweise

Die Bilder zeigen Momentaufnahmen unserer Tiere. Jedes Tier ist individuell, weshalb es zu Abweichungen kommen kann. Wenn ihr ein aktuelles Bild haben möchtet von den Tieren, die gerade bei uns schwimmen, schreibt uns einfach eine Whatsapp oder Mail und wir lassen euch aktuelle Bilder oder ein kurzes Video zukommen.

Größe bei Versand:  2,5 - 3 cm

Gewohntes Futter:  Lebendfutter, Frostfutter, feines Flockenfutter, Futtertabs, Sticks, Laub

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