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Neolamprologus leleupi - Tanganjika-Goldcichlide
Die Tanganjika-Goldcichlide (Neolamprologus leleupi) ist ein wunderschöner Vertreter der endemisch vorkommenden Barscharten im Tanganjika See. Sie sind leicht zu verwechseln mit den Neolamprologus longior, diese weisen jedoch nicht den markanten Knick über dem Auge auf und sie sind etwas schlanker.
Die besonders schöne Färbung in leuchtend gold-gelb bis orange-gelb ist ein absoluter Hingucker im Aquarium. Ganz besonders hübsch finden wir die türkisfarben schimmernde Iris und dem, unter dem Auge verlaufenden, ebenfalls türkisfarbenen, Strich.
Die Tanganjika-Goldcichlide (Neolamprologus leleupi) stammt aus Afrika, wo sie endemisch im Tanganjika See lebt. Hier ist sie am ufernahen Felslitoral zu finden und ernährt sich vorwiegend von kleinen Krebstieren.
Kurzinformation zur Tanganjika-Goldcichlide
Lateinischer Name | Neolamprologus leleupi |
Deutscher Name | Tanganjika-Goldcichlide |
Endgröße | Männchen ca. 9-10cm, Weibchen kleiner |
Alterserwartung | ca 8 Jahre alt |
Haltungstemperatur | 24-26° |
Gesamthärte (dGH°) | 9-20 dGH° |
pH Wert | 7,8 - 9 |
Ursprüngliche Herkunft | Afrika |
Haltungsart | Paarhaltung |
Empfohlene Aquariengröße | Becken ab 150l oder 100cm Kantenlänge für ein Paar |
Ernährung | Carnivore: Tanganjika-Goldcichlide (Neolamprologus leleupi) sind nicht wählerisch und nehmen gern Lebendfutter und Frostfutter an. An die Fütterung mit gängigem Granulat und Sticks, die auf Cichliden abgestimmt sind, müssen die Tiere oft erst gewöhnt werden. |
Aquariengestaltung für die Tanganjika-Goldcichlide
Die Tanganjika-Goldcichlide (Neolamprologus leleupi) benötigen eine dicke Sand- oder Kiesschicht als Bodengrund. Wichtig ist, dass das Aquarium hohe Steinaufbauten bekommt. Zum einen um das Becken zu strukturieren und den Tiere Ruheplätze und Reviere an zu bieten und zum anderen zur Fortpflanzung. (Hierdrauf gehen wir unter dem Punkt "Zucht" näher ein.) Die Steinaufbauten sollte fast bis zur Wasseroberfläche reichen und gleichzeitig natürliche Höhlen schaffen.
Eine Bepflanzung hat für die Goldcichlide keine Priorität. Die Pflanzen werden allerdings von diesen Barschen nicht ausgerissen oder ausgebuddelt.
Wie alle Tanganjikabewohner muss auch hier strikt auf die Wasserwerte geachtet werden. Regelmäßige Wasserwechsel helfen, die benötigten Parameter zu erhalten.
Nitrat: < 10 mg/L
Nitrit: 0,0 mg/L
NH3, NH4: 0,0 mg/L
Geschlechtsunterschiede bei Tanganjika-Goldcichlide
Die Männchen der Tanganjika-Goldcichlide (Neolamprologus leleupi) sind erst im ausgewachsenen Zustand von den Weibchen zu unterscheiden. Die Männchen bilden dann einen leichten Stirnbuckel aus und werden etwas größer. Bei den Weibchen kann man mit dem Beginn der Geschlechtsreife den Laichansatz erkennen. Der Bauch wirkt dann ein bisschen fülliger, als der Körper der Männchen.
Vergesellschaftung der Tanganjika-Goldcichlide
Die Tanganjika-Goldcichlide (Neolamprologus leleupi) ist problemlos mit anderen Tanganjika Barschen zu vergesellschaften. Sie haben keine Aggressionen gegenüber anderen Arten. Diese ist nur gegenüber der eigenen Art ausgeprägt. Aus diesem Grund wird ausschließlich die Paarhaltung, auch in größeren Becken, empfohlen.
Auf eine Vergesellschaftung mit Zwerggarnelen, Krebsen usw sollte komplett verzichtet werden. Die Wirbellosen können mit den Wasserwerten gut klar kommen, aber landen sehr sicher bei der Goldcichlide auf dem Teller.
Zucht der Tanganjika-Goldcichlide
Der Tanganjika-Goldcichlide (Neolamprologus leleupi) ist ein Höhlenbrüter. Dementsprechend ist es zwingend nötig den Tieren Höhlen anzubieten. Dies kann in Form von Steinaufbauten stattfinden oder man stellt künstliche Höhlen bereit. Diese sollten aber groß genug sein, um zwei Tieren inkl Nachwuchs Platz zu bieten.
Um die Paarung anzuregen, kann die Temperatur über mehrere Tage leicht abgesenkt werden und zeitgleich erfolgen kleine Wasserwechsel von 10-20%.
Das Weibchen laicht 50-150 Eier an der Höhlendecke ab und bewacht das Gelege, während das Männchen das Revier bewacht und meist vor dem Höhleneingang steht. Die Larven schlüpfen in der Regel nach 3 Tagen und schwimmen mit 7-8 Tagen frei. Ab diesem Punkt muss Futter für die kleinen Fische bereitstehen. Hier sind Artemia Nauplien ideal und entsprechen auch der natürlichen Nahrung, die vorwiegend aus Krebstieren besteht.
Bitte unbedingt darauf achten, dass keinerlei Nitrit Nachweisbar ist und Nitrat < 10 mg/L liegt, da die Larven und Jungfische sehr empfindlich auf diese Parameter reagieren.
Hinweise
Die Bilder zeigen Momentaufnahmen unserer Tiere. Jedes Tier ist individuell weshalb es zu Abweichungen kommen kann. Wenn ihr ein aktuelles Bild haben möchtet von den Tieren, welche gerade bei uns schwimmen, schreibt uns einfach eine Whatsapp und wir lassen euch aktuelle Bilder oder ein kurzes Video zukommen.
Größe bei Versand: cm
Gewohntes Futter: Lebendfutter, Frostfutter, feines Flockenfutter, Granulat,
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