Rineloricaria microlepidogaster - Hexenwels
Die Hexenwelse (Rineloricaria microlepidogaster) haben viele alte und neue Bezeichnungen. Mittlerweile wird der Hexenwels mit dem Synonym gebänderter Harnischwels geführt. Um den verwirrenden Namenschaos aus dem Weg zu gehen, bleiben wir bei der Bezeichnung Hexenwels.
Der Hexenwels begeistert mit einer spannenden Körperform. Der Körper ist vorn relativ breit und wird zum Ende sehr schmal. Der hintere Körperteil ist mit festen Knochenplatten bedeckt und die Färbung des Rückens & der oberen Körperhälfte variiert von gräulich-gelb bis bräunlich.
Die Hexenwelse (Rineloricaria microlepidogaster) stammen aus Südamerika. Hier wurden sie in Brasilien im Laguna dos Patos-Becken gefunden. Sie leben in allen Strömungsbereichen und Untergründen.
Kurzinformation zum Hexenwels
Lateinischer Name | Rineloricaria microlepidogaster |
Deutscher Name | Hexenwels, gebänderter Harnischwels |
Endgröße | bis ca. 15-20 cm |
Alterserwartung | die maximale Alterserwartung beträgt ca. 10-12 Jahre |
Haltungstemperatur | 22 - 26° |
Gesamthärte (dGH°) | 2 - 20 dGH° |
pH Wert | 5,5 – 7,5 |
Ursprüngliche Herkunft | Südamerika |
Haltungsart | Paarhaltung oder kleine Gruppe mit 3-5 Tieren (3 W + 2 M) |
Empfohlene Aquariengröße | Becken ab 130cm. Bei größeren Gruppen entsprechend mehr. |
Ernährung | Omnivore: Hexenwels (Rineloricaria microlepidogaster) fressen in der Natur vorwiegend omnivor aber im Aquarium bevorzugen sie tierische Nahrung wie Lebend- und Trockenfutter. |
Aquariengestaltung für den Hexenwels
Der Hexenwels (Rineloricaria microlepidogaster) ist ein faszinierender bodenlebender Wels, der ein paar kleine Herausforderungen an den Halter stellt.
Das Wohlbefinden der Tiere hängt stark von der Wasserqualität ab. Hier sollte es eine ausreichend starke Strömung geben und ein sehr gutes Filtersytem. Regelmäßige Wasserwechsel sind Pflicht, denn diese halten die Keimdichte gering. Desweiteren benötigen die Tieren einen sandigen Untergrund. Hauptsächlich um Verletzungen der Tiere an den empfindlichen Barteln zu vermeiden und desweiteren, weil die Tiere sich teilweise einbuddeln. In zu schweren oder groben Kies geht diese natürliche Fähigkeit verloren.
Da die Hexenwelse unter anderem Algen- und Bakterienrasen raspeln, ist ein sehr wichtiger Faktor die Einrichtung. Hier schaffen Wurzeln die nötige Fläche für Weideflächen und Ruheplätze.
Geschlechtsunterschiede beim Hexenwels
Hexenwelse (Rineloricaria microlepidogaster) zeigen nur wenige geschlechtsspezifische Merkmale. Die ausgewachsenen Männchen haben Odontoden (Borsten) an den Rändern der Brustflossen und am Kopf. Dies wirkt wie ein Backenbart.
Vergesellschaftung der Hexenwelse
Der Hexenwels (Rineloricaria microlepidogaster) kann problemlos mit anderen friedlichen Zierfischen vergesellschaftet werden.
Zucht der Hexenwelse
Zur Zucht der Hexenwelse (Rineloricaria microlepidogaster) liegen aktuell keine genauen Zuchtberichte vor. Es liegt allerdings sehr nahe, dass sich die Vermehrung wie bei anderen Hexenwelsen verhällt und somit im Aquarium möglich ist.
Sollte euch die Nachzucht gelungen sein, schickt uns gern einen Zuchtbericht per Email oder Whatsapp.
Hinweise
Die Bilder zeigen Momentaufnahmen unserer Tiere. Jedes Tier ist individuell weshalb es zu Abweichungen kommen kann. Wenn ihr ein aktuelles Bild haben möchtet von den Tieren, welche gerade bei uns schwimmen, schreibt uns einfach eine Whatsapp und wir lassen euch aktuelle Bilder oder ein kurzes Video zukommen.
Größe bei Versand:
Gewohntes Futter: Flockenfutter, Granulat, Sticks, Taps, Grünfutter, Laub
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