Synodontis eupterus - Schmuckflossen-Fiederbartwels
Die Schmuckflossen-Fiederbartwelse (Synodontis eupterus) sind wunderschöne Welse aus Afrika, die in großen Aquarien mit ihrer Schwimmfreudigkeit und den auffälligen, wunderschönen Flossen, einen absoluten Blickfang bieten. Sie gehören nicht zu den Welsen, die sich die meiste Zeit des Tages verstecken. Sie erkunden das Becken und sind auch beim fressen immer vorn mit dabei. Wir halten sie selbst seid vielen Jahren und lieben diese dicken Charakterwelse. Wer ein Aquarium in entsprechender Größe plant, sollte die synodontis eupterus unbedingt mit auf die Liste der möglichen Arten setzen, sofern es in der gewünschten Konstellation passt.
Die Schmuckflossen Fiederbartwelse werden relativ alt. Unsere eigenen Tiere sind mittlerweile weit über 20 Jahre alt und weitestgehend handzahm. Die Fütterung erfolgt regelmäßig direkt aus der Hand, was von den sanften Riesen mit zufriedenem Wasserspucken belohnen. :D
Die Schmuckflossen-Fiederbartwelse (Synodontis eupterus) stammen aus Afrika, wo sie im Weißen Nil, Tschad, Niger und dem Volta-Becken zu finden sind.
Kurzinformation zum Schmuckflossen-Fiederbartwels
Lateinischer Name | Synodontis eupterus |
Deutscher Name | Schmuckflossen-Fiederbartwelse |
Endgröße | bis 30cm |
Alterserwartung | in der Regel bis 15 Jahre / Unsere beiden eigenen Tiere sind mittlerweile weit über 20 Jahre alt. |
Haltungstemperatur | 22 - 26° |
Gesamthärte (dGH°) | 5 - 15 dGH° |
pH Wert | 6,2 – 7,5 |
Ursprüngliche Herkunft | Afrika |
Haltungsart | Gruppe ab 3 Tieren |
Empfohlene Aquariengröße | Becken ab 750l oder einer Mindestlänge des Aquariums von 200cm bei Sondergrößen. Bei größeren Gruppen entsprechend mehr. |
Ernährung | Omnivore: Schmuckflossen-Fiederbartwelse (Synodontis eupterus) sind nicht wählerisch und nehmen gern Lebendfutter und Frostfutter an. Auch Granulate, Taps, Sticks usw werden sehr gern abgenommen. Sie fressen sehr gern von der Wasseroberfläche, so dass schwimmfähiges Futter ebenfalls angeboten werden kann. |
Aquariengestaltung für die Schmuckflossen-Fiederbartwelse
Der Schmuckflossen-Fiederbartwelse (Synodontis eupterus) benötigt unbedingt weichen Boden, in Form von feinem Sand. Die Tiere gründeln ausgiebig. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, gerade am Anfang, bodenwurzelnden Pflanzen mit einem Stein zusätzlich zu sichern, bis sie fest verwachsen sind. Die Fiederbartwelse stehen gern unter Wurzeln oder in Höhlen. Hier bietet die Aquaristik eine Vielzahl an Möglichkeiten. Moorkien, Flusswurzeln, Talawa usw sind hier die richtige Wahl und können zusätzlich mit Aufsitzerpflanzen wie Bucephalandra, Farnen und Anubia bepflanzt werden.
Das Aquarium sollte eine dichte Schwimmpflanzendecke aufweisen oder eine dezente Beleuchtung. Die Tiere reagieren recht empfindlich auf zuviel Licht und werden scheu und zeigen sich ungern. Bei einer geringeren Beleuchtung sind die Welse auch am Tag sehr aktiv und können im Aquarium beobachtet werden.
Geschlechtsunterschiede beim Schwarzen Fiederbartwels
Hier ist eine Unterscheidung nur im direkten Vergleich bei den adulten Tieren möglich. Die Weibchen sind etwas fülliger und wirken dadurch massiver als die Männchen. Farbe und Größe geben keine Hinweise auf das Geschlecht.
Vergesellschaftung der Schmuckflossen-Fiederbartwelse
Der Schmuckflossen-Fiederbartwels (Synodontis eupterus) ist ein Wels der sich sehr gut für die Vergesellschaftung eignet. Hier empfehlen wir eher ruhigere Arten, die die gleichen Bedürfnisse teilen, wie die der Welse. Man sollte beachten, dass die Tiere oft und gern kopfüber an der Wasseroberfläche u.a. zur Nahrungsaufnahme unterwegs sind. Somit sollte auf Mitbewohner verzichtet werden, die ebenfalls viel an der Wasseroberfläche unterwegs sind.
Zucht der Schmuckflossen-Fiederbartwelse
Die Nachzucht der Schmuckflossen-Fiederbartwelse (Synodontis eupterus) ist im Aquarium bisher nicht gelungen. Es wird oft vermutet, dass die eierlegenden Welse Freilaicher sind. Dies können wir nicht bestätigen. Bisher konnten bei uns 3 Paarungszyklen beobachtet werden, in denen das Weibchen die relativ großen Eier an Pflanzen und Wurzeln geklebt hat und diese auch bewacht hat.
Auffällig war, dass die Paarung ausschließlich nach Regenzeitsimulationen stattgefunden hat.
Zur Schlupfzeiten und Aufzucht können wir nichts schreiben, da die Eier in unserem Fall immer aus dem Becken entfernt wurden.
Hinweise
Die Bilder zeigen Momentaufnahmen unserer Tiere. Jedes Tier ist individuell weshalb es zu Abweichungen kommen kann. Wenn ihr ein aktuelles Bild haben möchtet von den Tieren, welche gerade bei uns schwimmen, schreibt uns einfach eine Whatsapp und wir lassen euch aktuelle Bilder oder ein kurzes Video zukommen.
Größe bei Versand:
Gewohntes Futter: Lebendfutter, Frostfutter, feines Flockenfutter
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( ) Deutsche Nachzucht
( ) Internationale Nachzucht
( ) Wildfang