Xiphophorus maculatus – Platy blutendes Herz

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Xiphophorus variatus – Papageien Platy

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Description

Der Papageien Platy (Xiphophorus variatus) tragen ihren Namen Aufgrund ihrer tollen und intensiven Färbung. Sie werden auch veränderlicher Spiegelkärpfling genannt. Sie gehören zu den Hochflossern, da sie die Rückenflosse meist aufrecht halten und diese immer als erstes Merkmal, neben der Farbe, ins Auge sticht. Die Fische haben eine goldgelbe Grundfarbe mit orangeroten oder orangegelben Flossen.

Der Papageien Platy (Xiphophorus variatus) stammt ursprünglich aus Mittelamerika. Die Platys besiedeln fast exakt das gleiche Gebiet wie die Schwertträger, wo sie von Mexiko bis ins nordwestliche Honduras in Gewässern die zum Atlantik fließen, zu finden sind.

Endgröße                                                    Männchen bis 4cm, Weibchen bis 6cm

Alterserwartung                                          3-4 Jahre

Haltungstemperatur                                   18-25°

Gesamthärte (dGH°)                                  9-19° dH

pH Wert                                                       7-8

Herkunft                                                      Mittelamerika

Haltungsart                                                 Gruppenhaltung

Empfohlene Aquariengröße                      Platys werden in der Regel für Becken ab 60 Liter empfohlen. Wenn man eine größere Gruppe halten möchte, sollte man eine entsprechende größere Aquariengröße wählen. Wichtig ist, dass eine Beckenlänge von 60cm nicht unterschritten werden sollte.

Ernährung

Omnivore: Papageien Platy (Xiphophorus variatus) sind kleine Allesfresser. Sie fressen praktisch alles was man ihnen anbietet und ins Maul passt. Bitte jedoch auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen pflanzlicher und tierischer Nahrung achten und nicht zu ballaststoffreich füttern.

Aquariengestaltung

Das Aquarium für Papageien Platy (Xiphophorus variatus) sollte unbedingt sehr gut strukturiert sein. Eine dichte Bepflanzung und Verstecke in Form von Wurzeln und Steinen helfen, den stark bedrängten Weibchen Ruheplätze zu finden und den Männchen beim sichern der Reviere.

Ideal ist ein Aquarium mit genügend freiem Schwimmraum aber auch vielen Verstecken und Unterständen. Als Bepflanzung kann man auch empfindliche Pflanzen verwenden, da die Platys den Pflanzen nicht schaden. Im Gegenteil, die Jungtiere nutzen eine feine Bepflanzung zum Verstecken. Ein dunkler Aquarium Sand oder Kies kann die Farben der Platys noch unterstützen, ist aber nicht zwingend nötig. Hier kann man auch auf Natursand und kies in hellen Farben zurückgreifen und auf seinen eigenen Geschmack hören.

Die Tiere akzeptieren auch eine dichte Schwimmpflanzendecke und Humin reiches Wasser.

Vergesellschaftung

Bei den Papageien Platy (Xiphophorus variatus) ist eine Vergesellschaftung mit anderen Arten problemlos möglich, solange diese nicht sehr aggressiv oder stark revierbildend sind. Nur auf eine Vergesellschaftung mit Schwerträgern sollte verzichtet werden, da diese sich untereinander paaren und ebenfalls fruchtbare Nachkommen zeugen.

Grundsätzlich sollte man diese Fische in Gruppen ab 8, mindestens 5 Tieren halten, da sie sich unter Artgenossen am wohlsten fühlen. Natürliche ist eine erbreine Haltung optimal, jedoch vertragen sich Platys auch untereinander, egal wie bunt sie sind. Sie erkennen artgleiche Tiere ohne Probleme und unabhängig von der Farbe. Dies macht sie umso interessanter, da sie eine Vielzahl an Farben ins Aquarium bringen können.

Geschlechtsunterschiede

Die Männchen der Papageien Platy (Xiphophorus variatus) sind farbiger als die Weibchen und haben ein sichtbares Gonopodium. Manche Männchen entwickeln das Gonopodium erst spät aber das ist relativ selten der Fall. Die Weibchen sind größer und fülliger.

Zucht

Für die Zucht von Papageien Platy (Xiphophorus variatus) ist relativ einfach. Die lebendgebärenden Zahnkarpfen haben eine Tragzeit von teilweise nur 24 Tagen. In der Literatur wird von einer Tragzeit von bis zu 40 Tagen gesprochen, es sind aber meist weniger.

Bei der Geburt sind die Jungtiere direkt schwimmfähig und verstecken sich im Pflanzendschungel, um nicht gefressen zu werden. Die Alttiere jagen gezielt die frisch geborenen Jungfische. Wer hier die Jungtiere sichern möchte, sollte einen  Laichkasten verwenden oder ein separates Zuchtbecken für die tragenden Weibchen aufstellen. Im Zuchtbecken sollten allerdings ebenfalls viele Pflanzen vorhanden sein, da die Weibchen ebenfalls direkt ihre eigenen Jungtiere jagen.

Die Jungtiere können direkt mit Artemia Nauplien, feinen Aufzucht- oder Frostfutter gefüttert werden.

Hinweise

Die Bilder sind Originalbilder unserer Tiere im Aquarium. Dennoch ist ein Abweichen immer möglich, da es sich um individuelle Lebewesen handelt. Ihr wünscht noch ein aktuelles Bild oder ein Video? Kein Problem, gern senden wir euch eines per WhatsApp.

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