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Corydoras Panda long Fin – Schleier Panda Panzerwels
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Der Panda Panzerwels (Corydoras Panda) ist die Longfin Form eines absoluten Klassikers. Pandas begeistert schon sehr lange Aquarianer Aufgrund ihrer tollen und intensiven Färbung. Diese Zuchtform ist charakterlich genauso agil und neugierig, wie die Wildform. Sie sind in der Haltung genauso einfach aber verlangen ein wenig extra Beachtung im Aquarium. Die langen Flossen müssen in der Aquarium Einrichtung mit bedacht werden aber hierzu kommen wir später unter dem Punkt "Aquarium Gestaltung". Der Körper der Schleier Pandas ist, wie bei der Wildform, seitlich abgeflacht und beigefarben, weißlich-braun oder weißlich-rosa. Die schwarzen Querbinden ziehen sich bis in die Flossen, was bei dieser Schleierform besonders schön wirkt.
Wichtig: Die Welse dürfen nicht behandelt werden mit Medikamenten, die Kupfer enthalten! Werden diese Arten mit kupferhaltigen Medikamenten wie z.B. "Malachitgrün" behandelt, kann dies bei Welsen zum Tode führen. Auch Schnecken- oder Algenbekämpfungsmittel können Kupfer enthalten!
Die Panda Panzerwels (Corydoras Panda) stammt aus Südamerika, wo er im Rio-Ucayali-System im Amazonas zu finden ist. Hier lebt er in schattigen, sandigen und weichgründigen Gewässerbereichen.
Endgröße bis 4,5cm groß
Alterserwartung bis ca 9 Jahre
Temperatur 24 – 30°
Gesamthärte (dGH°) 2 – 18 dGH°
pH Wert 6 – 7,5
Herkunft Südamerika
Haltungsart Gruppenhaltung.
Empfohlene Aquariengröße Das Aquarium für Corydoras Panda sollte mindestens 60cm Kantenlänge aufweisen. Für Bodentiere ist die Grundfläche des Aquarium wichtiger als die Literzahl. Ein Becken ab 80cm Kantenlänge ist hier durchaus empfehlenswert, um den Tieren entsprechend mehr Schwimmraum zu bieten.
Ernährung
Carnivore: Panda Panzerwels fressen Lebend-, Frost- und Trockenfutter in Form von Granulaten, Taps, Sticks usw. (die Tiere fressen vorwiegend am Boden)
Aquariengestaltung
Der Schleier Panda Panzerwels (Corydoras Panda long Fin) ist, wie seine Verwandten, angewiesen auf einen sandigen Bodengrund. Die Tiere benötigen den feinen Sand um ihre Kiemen zu reinigen und Futter heraus zu filtern. Dies tun sie, indem sie den Sand aufnehmen und durch die Kiemen wieder raus spülen. Wir sehen immer wieder Corydoras, die auf groben Kies leben, mit der Behauptung: Denen geht es gut!. Natürlich kann es den Tieren auf einem kiesigen Untergrund gut gehen, jedoch ist es nicht artgerecht und macht die Tiere weitaus anfälliger für Parasiten und Krankheiten. Eine optimale Lösung stellt das Sandkastensystem dar. Den Tieren wird in einem Aquarium mit groben Kies ein Bereich mit sehr feinem Sand geschaffen und sie werden dort auch gefüttert. Hier gibt es mittlerweile tolle Lösungen aus Acryl für Sandecken oder man bastelt sich selbst bei der Ersteinrichtung Abgrenzungen. Ein tolles Projekt ist ein Inselscape. Hier wird in der Mitte des Beckens ein Aufbau aus grobem Kies und Steinen geschaffen und ringsherum, ein Meer aus Sand aufgefüllt. Die Pandas werden es euch mit Wohlbefinden und Gesundheit Danken.
Bei dieser Schleierform ist es sehr wichtig, auf scharfkantige Steine oder Dekoration zu verzichten. Die langen Flossen können schneller hängen bleiben, als bei den kurzflossigen Verwandten. Dies kann auch zwischen sehr engen Steinspalten passieren. Um den Tieren die bestmöglichen Lebensumstände zu bieten, sollte man also auf Steine wie zb Drachenstein verzichten, wenn man Schleierformen halten möchte. Jedoch gibt es hier eine Vielzahl an Alternativen. Wie bei allen Welsen, bleibt eine sehr gute Strukturierung Pflicht. Wurzeln wie Mangroven, Moorkien oder Fingerwurzel helfen, Ruhe- und Schattenplätze zu schaffen. Eine dichte Bepflanzung bietet den Tieren Rückzugsmöglichkeiten.
Geschlechtsunterschiede
Die Geschlechtsmerkmale der Panzerwels sind bei adulten Tieren sehr gut ausgeprägt. Die Weibchen werden etwas größer (ca 1cm) und wirken deutlich massiver als die Männchen. Hier fällt besonders auf, dass der Kopf breiter wird, als bei den männlichen Artgenossen. Spätestens bei der Paarung kann man die Weibchen sehr gut erkennen, da sie oft vorraus schwimmen und von den Männchen verfolgt werden.
Vergesellschaftung
Die Panzerwelse können mit einer Vielzahl von nicht aggressiven oder territorialen Zierfischen zusammen gehalten werden. Ein paar Dinge gibt es dennoch zu beachten.
Die Corydoras sind ausgesprochene Gruppentiere. Je mehr Tiere zusammen leben, umso wohler fühlen sie sich. Hier ist es allerdings nicht ratsam mehrere Arten zu mixen. Insbesondere die Schleierformen sollten unter sich leben, da die Kommunikation über die Körpersprache mit den kurzflossigen Verwandten nicht gut funktioniert. Einer Vergesellschaftung mit anderen bodenlebenden Arten, steht allerdings nichts im Wege.
Oft taucht die Frage auf, ob Pandas zusammen mit Garnelen leben können. Dies können wir mit einem Ja beantworten ABER die Corydoras sind Jäger und jagen sehr effektiv Babygarnelen, so dass das Aquarium sehr gut strukturiert sein muss oder eine große Masse Moos enthalten sollte, dass überhaupt mal Jungtiere durchkommen. Adulte Zwerggarnelen oder Amanos bleiben meisten unbehelligt. Von einer Vergesellschaftung mit Krebsen raten wir allerdings ab. Die langflossigen Coprydoras schlafen auf dem Boden und würden sehr sicher Opfer von Angriffen auf ihre Flossen werden.
Zucht
Die Zucht der Schleier Panda Panzerwels (Corydoras Panda long Fin) ist relativ einfach und folgt einem festen Prinzip. Die Paarungszeit wird stimuliert mit der Simulation der Regenzeit. Dies bedeutet, dass üppige Wasserwechsel mit weichem Wasser stattfinden sollten. Hier ist es optimal, wenn die Wassertemperatur ein wenig kühler ist, als die Wassertemperatur im Aquarium. Die Tiere werden zudem mit reichlich Lebendfutter versorgt.
Beginnt die Paarung, reinigt das Weibchen Glas, Pflanzenblätter oder Steine und klebt dort die Eier nach der Paarung fest. Hier kann es bis zu 30 Eier legen, wobei sie immer nur 1-2 Eier gleichzeitig fest klebt. Sollte die Paarung in einem extra Aufzuchtbecken stattgefunden haben, sollte man direkt nach der Paarung die Zuchttiere entfernen. Fand die Paarung im Aquarium statt, kann man die Eier vorsichtig mit dem Finger oder eine Rasierklinge, durch seitliches Schieben, entfernen und extern inkubieren. Hier ist eine gute Sauerstoffversorgung der Eier zwingend notwendig.
Die Larven schlüpfen bei einer Temperatur von 26°-27° nach ca 5 Tagen. Die Larven ernähren sich ca 2 Tage vom Dottersack und schwimmen dann frei. Danach können die relativ großen Jungtiere mit Artemia Nauplien, Mikrowürmern oder anderem Kleinstfutter ernährt werden.
Hinweise
Die Bilder zeigen Momentaufnahmen unserer Tiere. Jedes Tier ist individuell, weshalb es zu Abweichungen kommen kann. Wenn ihr ein aktuelles Bild haben möchtet von den Tieren, die gerade bei uns schwimmen, schreibt uns einfach eine WhatsApp oder Mail und wir lassen euch aktuelle Bilder oder ein kurzes Video zukommen.
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