Macropodus opercularis – Paradiesfisch schwarz

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Paradiesfisch blau

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Beschreibung

Der Paradiesfisch (Macropodus opercularis) wird eigentlich nur von uns Aquarianern so genannt, denn die eigentliche Bezeichnung dieser Fische ist Makropode. Die Makropoden sind sehr farbenfrohe und intensiv gefärbte Zierfische, die als Labyrinther aus Asien auch athmosphärischen Sauerstoff atmen können. Zudem sind sie zuverlässige Schneckenfresser. Ein Aquarium mit einem maximalen Besatz als Blasen- und Posthornschnecken ist innerhalb weniger Tage schneckenfrei. Dieser Umstand macht sie für Freunde der kleinen Wirbellosen eher unattraktiv.Wenn der kleine Fisch die idealen Werte und recht kühle Temperatur im Becken hat, zeigt er sehr prächtig sein Farbspiel und bedankt sich für die gute Haltung mit einer guten Gesundheit und einer regelmäßigen Vermehrung.Der Paradiesfisch (Macropodus opercularis) stammt aus Asien, wo er in Korea, China, Vietnam und Taiwan zu finden ist. Hier lebt er in sehr sauerstoffarmen Gewässern wie Tümpel und Reisfelder.Kurzinformation zum Paradiesfisch blauLateinischer Name Macropodus opercularisDeutscher Name Paradiesfisch / MakropodeEndgröße Mnnchen bis 11cm. Weibchen kleinerAlterserwartung ca 10 JahreHaltungstemperatur 15-20°Gesamthärte (dGH°) 5° – 20°pH Wert 6 – 8Ursprüngliche Herkunft AsienHaltungsart Pärchenhaltung oder Haremshaltung. immer nur 1 Männchen pro BeckenEmpfohlene Aquariengröße Paradiesfische werden in der Regel für Becken ab 80cm Länge empfohlen. Wenn man einen größeren Harem halten möchte, sollte man eine entsprechende größere Aquariengröße wählen.Ernährung Omnivore: Paradiesfisch (Macropodus opercularis) fressen praktisch alles was man ihnen anbietet und ins Maul passt. Sie können leicht auf Flocken und Granulate umgestellt werden. Eine Fütterung mit Lebend- und Frostfutter sollte jedoch immer die erste Wahl sein. Besonders begehrt sind Schnecken wie Posthörnchen und Blasenschnecken.Aquariengestaltung für ParadiesfischeDie Paradiesfische (Macropodus opercularis) benötigen viele Wasserpflanzen in ihrem Habitat. Eine großzügige Strukturierung mit Wurzeln und/oder Steinen ist nötig und hilft den Tieren bei der Revierbildung und schafft verschiedene Bereiche für Ruhe- und Schlafplätze. Die Bepflanzung mit Wasserpflanzen wie Farnen, Bucephalandra oder Anubia, kann die Wurzeln und Steine noch natürlicher wirken lassen.Die Bepflanzung im Aquarium kann ruhig sehr üppig sein. Viele Pflanzen im Hintergrund schaffen eine optische Grenze, während flach wachsende Vordergundpflanzen dem Auge genug Platz, gibt zum Beobachten der Tiere und genug Schwimmraum zwischen den einzelnen Pflanzen lässt. Eine gut ausgesuchte, solitär stehende Pflanze, kann dem Männchen ein perfektes Revier schaffen.Makropoden wirken auf dunklem Boden immer farbenfroher und leuchtender. Die Tiere fühlen sich sehr viel wohler, da heller Boden oft stark reflektiert, während der dunkle Grund das einfallene Licht dimmt. Auch die meisten Wasserpflanzen profitieren farblich von dunklem Bodengrund und zeigen so viel mehr ihre indivuellen Farben.Das Aquarium sollte eine dichte Schwimmpflanzendecke aufweisen, da die kleinen Labyrinther Schaumnester zwischen den Pflanzen bauen. Hier gilt, je grüner das Aquarium, umso glücklicher die Tiere. Oft wird eine einzige Pflanze der meist geliebte Aufenthaltsort. Da die Tiere atmosphärische Luft atmen und ziemlich temperaturempfindlich sind, wird das Aquarium mit einer Glasscheibe abgedeckt, dass die Luft über der Wasseroberfläche nicht abkühlt. Die Luft über dem Wasser sollte sogar 2 bis 3 Grad höher sein als die Wassertemperatur. Hier kommt es auch den schwimmenden Pflanzen entgegen, da sich in der warmen Luft weniger Kondenswasser bildet und so auch empfindliche Arten, wie das Feenmoos, wohlfühlen.Da Makropoden sehr gern Schnecken jagen und verspeisen, sollte man auch immer wieder ein paar Futterschnecken anbieten. Sollte es einen geliebten Bestand an Schnecken im Aquarium geben, sind die Makropoden keine gute Wahl.Vergesellschaftung der ParadiesfischeBei den Paradiesfisch (Macropodus opercularis) sollte man den Besatz unbedingt so wählen, dass die Mitbewohner einen gewissen Schutzinstink haben und flüchten, wenn sie von den Paradiesfische gejagt werden. Die Makropoden sind innerartlich aggressiv, vor allem gegen andere Männchen aber auch gegen andere Arten, wenn sie dem Revier oder einem Schaumnest zu nahe kommen. Kleine Schmerlen oder Salmler werden hier gern empfohlen. Wir raten zu einer Haltung im Artenbecken.Für eine Vergesellschaftung mit Wirbellosen ist der Makropode nicht geeignet. Garnelen werden von den Fischen gejagt und machen eine gemeinsame Haltung unmöglich. Auch das Halten von Schnecken in Gesellschaft der Makropoden ist nicht möglich. Diese werden ebenfalls in großen Mengen gefressen.Geschlechtsunterschiede beim ParadiesfischDie Männchen der Paradiesfische (Macropodus opercularis) sind kräftiger gefärbt und die Enden der Schwanzflosse , After- und Rückenflossen sind stark fadenförmig verlängert, die Schwanzflosse tief gegabelt. Diese Färbung wird in der Paarungszeit intensiver. Die Weibchen sind viel unspektakulärer gefärbt. Sie besitzen nur die roten Querbinden der Weibchen und ihre Flossen sind nicht so lang ausgezogen, wie die der MännchenZucht der ParadiesfischeDie Zucht von Paradiesfischen (Macropodus opercularis) ist im Aquarium möglich. Hier sollte man vorab entscheiden, ob man die Zucht in einem sepraten Aquarium möchte oder direkt im Aquarium.Um das Paar zum Laichen zu stimulieren, muss die Temperatur auf 22-24° erhöht werden. Kurze Zeit nach der Temperaturerhöhung beginnt das Männchen mit dem Schaumnestbau an der Wasseroberfläche und wird farblich intensiver. So signalisiert er dem Weibchen die Paarungsbereitschaft.Das Paar “übt” die Paarung eine Weile, bevor es zur tatsächlichen Befruchtung der Eier kommt. Hier umschlingt das Männchen das Weibchen mit seinem Körper. Zum Ende der Paarung übernimmt das Männchen direkt die Brutpflege, die er intensiv betreibt bis die Fischlarven nach 5-6 Tagen frei schwimmen. Das Weibchen sollte direkt nach der Paarung aus dem Zucht Becken entfernt werden.Wenn jede einzelne Larve den Dottersack aufgezehrt hat, sollte eine Fütterung mit Infusorien und Pantoffeltierchen stattfinden, da die Larven sehr klein sind. Information zur Zucht von Infusorien findet ihr bald in unserem Wiki.HinweiseDie Bilder sind Originalbilder unserer Tiere im Aquarium. Dennoch ist ein Abweichen immer möglich, da es sich um individuelle Lebewesen handelt. Ihr wünscht noch ein aktuelles Bild oder ein Video? Kein Problem, gern senden wir euch eines per Whatsapp.

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