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Corydoras sodalis – genetzter Panzerwels
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Die genetzte Panzerwelse (Corydoras sodalis) stammen aus Südamerika
Endgröße max. 6 cm lang
Alterserwartung ca. 10 Jahre
Temperatur 22 – 26°
Gesamthärte (dGH°) 5 – 10 dGH°
pH Wert 6 – 7,5
Herkunft Südamerika
Haltungsart Gruppenhaltung ab 5 Tieren
Empfohlene Aquariengröße Becken ab 100l jedoch zwingend eine Mindestlänge des Beckens von 80cm. Bei größeren Gruppen entsprechend mehr.
Ernährung
Omnivore: Panzerwelse fressen Lebend-, Frost- und Trockenfutter in Form von Granulaten, Taps, Sticks usw. (die Tiere fressen vorwiegend am Boden), Algenbeläge, abgestorbene Pflanzenreste und pflanzliche Kost.
Aquariengestaltung
Die genetzte Panzerwelse sind angewiesen auf sehr feinen und abgerundeten Sand als Bodengrund. Die Tiere wühlen bei der Nahrungssuche im Sand, wodurch sie ihre Kiemen reinigen und pflegen. Zusätzlich schützt der feine Bodengrund die empfindlichen Barteln der Tiere, vor Verletzungen.
Leider hält sich hartnäckig die Information, dass Panzerwelse auch ohne feinen Sand klarkommen. Hier kann man klar sagen, dass dies nicht der Fall ist. Die Tiere haben eine deutlich verkürzte Lebenszeit und sind sehr viel anfälliger für Krankheiten und Parasiten. Dennoch gibt es eine Alternative zum Aquarium mit Sandboden. Wer unbedingt groben Kies, Kiesel oder Steine nutzen möchte zb für ein Flusslaufbecken, kann den Tieren einen "Sandkasten" einrichten. Hier wird mit Hilfe von Acrylblenden oder verklebten Steinen ein kleiner Bereich mit Sand aufgefüllt. Werden die Tiere vorwiegend dort gefüttert, kann man ihnen so optimale Lebensumstände bieten.
Da die Corydoras recht schwimmfreudig sind, ist es nicht nur wichtig das Aquarium gut mit Wurzeln und Höhlen zu strukturieren, sondern auch genügend freien Schwimmraum zu lassen. Aus diesem Grund ist eine weniger dichte Bodenbepflanzung und Hintergrundbepflanzung optimal. Hier eignen sich besonders feinfiedrige und hochwachsende Pflanzenarten.
Für Corydoras eignen sich besonders Aquarien mit einer Abdeckung, da die Tiere Darmatmer sind. Sie brauchen freien Zugang zur Wasseroberfläche und die Luft über dem Wasser sollte nicht kühler sein als die Wassertemperatur, da die Panzerwelse sich sonst erkälten könnten.
Geschlechtsunterschiede
Die Geschlechtsmerkmale der Panzerwelse sind bei den ausgewachsenen Tieren sehr gut zu erkennen. Die Weibchen sind deutlich größer und fülliger als die Männchen.
Vergesellschaftung
Panzerwelse ist ein absolutes Gruppentier und eignet sich nur für eine Haltung ab 5 Tieren der gleichen Art. Mehrere Corydora Arten zu mischen ist nicht sinnvoll, da die Tiere sich nie zu einem festen Schwarm zusammen finden. Für die Vergesellschaftung eignen sich Panzerwelse sehr gut. Die Tiere sind sehr friedlich und nicht territorial, so dass sie mit einer Vielzahl an Zierfischen zusammen leben können. Die Mitbewohner sollten allerdings nicht stark territorial oder aggressiv reagieren.
Zucht
Die Zucht der Panzerwelse ist im Aquarium möglich. Es ist ratsam eine Weile die Regenzeit im Aquarium zu simulieren. Hierfür werden eine Weile großzügige Wasserwechsel mit leicht kühlem und weichen Wasser durchgeführt.
Wenn die Paarungszeit beginnt und die Weibchen genügend Laich gebildet haben, kann man die Tiere sehr gut beobachten, wie sie mehrere Tage hintereinander in einer Gruppe durch das Aquarium schwimmen. Hier verfolgen mehrere Männchen das laichbereite Weibchen. Beginnen die Männchen das Weibchen zuckend zu umkreisen beginnt die Paarung. Die Männchen klemmen die Weibchen mit ihren Brustflossen an ihren Barteln fest und entlassen Samenfäden. Die Weibchen legen ca 2-4 Eier und halten sie zwischen den Bauchflossen fest. Wenn das Männchen das Weibchen los lässt, schwimmt dieses durch die Spermawolke. Danach haftet sie die Eier an Scheiben, Dekoration oder Blättern. So legt das Weibchen um die 100 Eier, die deutlich sichtbar im Aquarium kleben.
Die Eier sind am Anfang sehr klebrig. Da sie schnell aus dem Becken der Zuchttiere entfernt werden sollten. lohnt es sich kurz zu warten und sie dann erst zu entfernen. Idealerweise unter Beobachtung, da die Alttiere die Eier gezielt suchen und fressen.
Nach ca 3-5 Tagen schlüpfen die Fischlarven und nach weiteren 3 Tagen schwimmen sie frei. Ab diesem Zeitpunkt können die Jungtiere mit Kleinstfutter zugefüttert werden.
Hinweise
Die Bilder zeigen Momentaufnahmen unserer Tiere. Jedes Tier ist individuell, weshalb es zu Abweichungen kommen kann. Wenn ihr ein aktuelles Bild haben möchtet von den Tieren, die gerade bei uns schwimmen, schreibt uns einfach eine Whatsapp oder Mail und wir lassen euch aktuelle Bilder oder ein kurzes Video zukommen.
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