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Corydoras schwartzi – Schwartz’ Panzerwels
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Der Schwartz’ Panzerwels (Corydoras schwartzi) wird auch Bänder-Panzerwels genannt. Hierbei handelt es sich aber nur um eine allgemeine Bezeichnung, die auch oft auf Händlerlisten zu finden ist. Die Panzerwelse sind arttypisch seitlich abgeflacht und hochrückig. Das besondere Merkmal der Schwartz’ Panzerwelse ist die hohe Rückenflosse mit einem recht langen Stachelstrahl. wie bei vielen Corydoras ist der 1. Brust- und Rückenflossenstrahl sehr kräftig, stachelartig und arretierbar.
Wichtiger Hinweis: Die Schwartz’ Panzerwels (Corydoras schwartzi) reagieren sehr sensibel auf Kupfer. Bitte unbedingt auf Fischmedikamente, Algenbekämpfungsmittel usw. verzichten, die Kupfer enthalten. Hierzu zählen auch Medikamente mit Malachitgrün.
Die Schwartz’ Panzerwels (Corydoras schwartzi) stammt aus Südamerika, wo er im Mündungsgebiet des Rio-Purus in Brasilien lebt. Hier bevorzugt er schattige und weiche Urwaldgewässer.
Endgröße bis 6,5cm
Alterserwartung ca 8 Jahre
Temperatur 22 – 27°
Gesamthärte (dGH°) 2 – 22 dGH°
pH Wert 5,5 – 7
Herkunft Südamerika
Haltungsart Gruppenhaltung ab 5 Tieren
Empfohlene Aquariengröße Becken ab 80l jedoch zwingend eine Mindestlänge des Beckens von 80cm. Bei größeren Gruppen entsprechend mehr.
Ernährung
Omnnivore: Schwartz’ Panzerwels (Corydoras schwartzi) fressen Lebend-, Frost- und Trockenfutter in Form von Granulaten, Taps, Sticks, Pflanzenreste usw. (die Tiere fressen vorwiegend am Boden)
Aquariengestaltung
Der Schwartz’ Panzerwels (Corydoras schwartzi) benötigt feinen Sand als Bodengrund. Die Tiere gründeln auf der Suche nach Futter durch den Sand und nehmen diesen mit auf. Der Sand wird durch die Kiemen ausgespült und dadurch werden die Kiemen gereinigt und gepflegt. Panzerwelse die diese Möglichkeit nicht haben, verlieren meist beträchtlich an Lebenszeit oder sind anfälliger für Infekte und Parasiten. Natürlich muss nicht das komplette Becken mit einem sandigen Untergrund ausgefüllt werden.
Eine schöne Alternative bietet ein "Sandkasten". Hier wird mit Hilfe von Steinen, Acrylblenden oder Holz eine Barriere eingeklebt, die verhindert, dass der Sand in den Wunschbodengrund läuft. Hier eignet sich zum verkleben Aquarium Silikon sehr gut. Die Tiere werden gezielt in diesem Bereich gefüttert.
Die Bepflanzung sollte nicht üppig sein, da die Tiere genügend freien Schwimmraum benötigen. Hier ist eine Rand- und Hintergrundbepflanzung mit feinblättrigen Pflanzen absolut ausreichend. Da die Welse Struktur benötigen, können Wurzeln helfen, Schutz- und Ruheplätze zu schaffen. Hier können Aufsitzerpflanzen wie zb. Anubia zusätzliche Pflanzenmasse bringen. Die Tiere liegen sehr gern auf den Blättern.
Corydoras sind Darmatmer und benötigen jederzeit freien Zugang zur Wasseroberfläche. Hier ist es wichtig, dass die Luft über der Wasseroberfläche nicht kälter als das Wasser ist, da die Tiere sich sonst erkälten könnten.
Geschlechtsunterschiede
Die Geschlechtsmerkmale der Schwartz’ Panzerwels (Corydoras schwartzi) sind erst bei den adulten Tieren zu erkennen. Die Weibchen werden deutlich größer und fülliger als die Männchen.
Vergesellschaftung
Der Schwartz’ Panzerwels (Corydoras schwartzi) sind friedliche und nicht territoriale Bodenbewohner, die mit einer Vielzahl an Zierfischen vergesellschaftet werden können. Hier sind besonders Salmler und Bärblinge zu empfehlen. Auf eine Vergesellschaftung mit sehr aggressiven oder stark revierbildenden Zierfischen sollte vermieden werden.
Hinweis: Da die Schwartz’ Panzerwels (Corydoras schwartzi) kein Kupfer vertragen, sollte auf eine Vergesellschaftung mit sehr empfindlichen Zierfischen verzichtet werden. Sollten diese eine Behandlung benötigen, kann das die Panzerwelse massiv schädigen oder sogar töten.
Zucht
Die Zucht der Schwartz’ Panzerwels (Corydoras schwartzi) ist ohne weiteres im Aquarium möglich. Da die adulten Tiere Laichräuber sind, ist es absolut von Vorteil die Paarung in einem extra Zuchtbecken durchführen zu lassen. Hierzu werden die Tiere in ein extra Zuchtbecken, mit sandigen Boden und vielen Pflanzen, gesetzt. Um die Paarungsbereitschaft anzuregen, sollte die Temperatur für kurze Zeit um 2-3° gesenkt werden, dazu regelmäßige, leicht kühle Wasserwechsel mit weichem Wasser durchführen, um erfolgreich die Regenzeit zu simulieren.
Die Weibchen legt die Eier an Scheiben, Dekoration oder Pflanzen im Aquarium, die vorher gründlich geputzt wurden.
Bei 26-27° schlüpfen nach ca. 4-5 Tagen die Larven und nach weiteren 3 Tagen schwimmen sie frei und können mit Kleinstfutter, wie Pantoffeltierchen, Infusorien, Mikrowürmern und Artemia Nauplien aufgezogen werden.
Wichtig: Die Larven bzw. die Jungfische sind sehr empfindlich was die Wasserwerte angeht. Hier müssen die Wasserwerte streng kontrolliert werden, insbesondere Nitrit und Nitrat. Regelmäßige Wasserwechsel mit gut temperierten Wasser sind Pflicht. Die Jungtiere wachsen langsam und sind erst mit mehreren Monaten toleranter, was die Wasserwerte angeht.
Hinweise
Die Bilder zeigen Momentaufnahmen unserer Tiere. Jedes Tier ist individuell, weshalb es zu Abweichungen kommen kann. Wenn ihr ein aktuelles Bild haben möchtet von den Tieren, die gerade bei uns schwimmen, schreibt uns einfach eine WhatsApp oder Mail und wir lassen euch aktuelle Bilder oder ein kurzes Video zukommen.
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