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Gemeine Tellerschnecke – Planorbis planorbis
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Die Gemeine Tellerschnecke (Planorbis planorbis) hat eine sehr spezielle aber faszinierende Gehäuseform. Das Gehäuse weist 5,5 bis 6 langsam zunehmende Windungen auf, die bis 3,5 mm dick und bis 18 mm breit werden können.
Viele Jahre waren die kleinen Tellerschnecken, wie Blasenschnecken und Posthörnchen als Pest verschrien. Aber wie viele andere Dinge, entwickelt sich die Aquaristik weiter und es wird der Wert der kleinen Bewohner erkannt. Sie sind ein wahnsinnig guter Putztrupp im Aquarium und können dem Aquarianer als Zeigertiere eine nützliche Hilfe sein. Hier kann man direkt an den Schnecken ablesen, wie es um die Versorgung des Beckens steht: Vermehren sich die Tiere zu stark, gibt es ein Nährstoffüberangebot durch zu großen Besatz oder Zuviel Futter. Vermehren sie sich gar nicht oder verschwinden komplett, hat das Aquarium zu wenig Nahrung für die Anzahl der Bewohner. Das Ziel sollte eine ausgewogene Population sein, die dann auch optimal als Putztrupp im Becken zum Einsatz kommen kann.
Die Gemeine Tellerschnecke (Planorbis planorbis) stammt aus West- und Osteuropa und ist bis nach Skandinavien zu finden. Da sie keine hohen Temperaturen über 21° dauerhaft verträgt, sind sie im wärmeren Südeuropa nicht zu finden. Ausnahmen bilden ganzjährig, kalte Seen und Flüsse.
Endgröße bis 1,8cm
Alterserwartung ca. 2-3 Jahre alt
Haltungstemperatur 10 – 21°
pH Wert 6,0 – 8,0
Herkunft Europa
Aquarium ab 10L
Allesfresser: Gemeine Tellerschnecke (Planorbis planorbis) fressen Algen- und Bakterienaufwuchs, Futterreste, Pflanzenreste usw. Sie akzeptieren alles handelsübliche Futter wie Taps, Sticks, Granulate und Flocken. Im Allgemeinen reichen ihnen aber die Reste die im Aquarium anfallen.
Aquariengestaltung
Gemeine Tellerschnecken (Planorbis planorbis) haben nicht viele spezielle Bedürfnisse an ein Aquarium. Lediglich die bodennahe Strömung sollte nicht zu stark sein. Sie kommen auf sandigem und kiesigen Untergrund sehr gut klar und gehen sehr sicher nicht an die Aquarienpflanzen, um sie aufzufressen. Somit eignen sie sich auch für das Aquascaping, um die Becken als kleiner, unauffälligen Putztrupp sauber zu halten. Hier ist besonders ihre Fähigkeit, Kiesel- und feine Grünalgen im Schach zu halten, erwähnenswert.
Um die kleinen Zwerge stabil im Aquarium halten zu können, ist ein kühles Aquarium notwendig. Hier sollten die Temperaturen immer unter 21° liegen.
Damit ihr bei eurer Tellerschnecke ein schönes gesundes Gehäuse bekommt, empfehlen wir auch Mineralien zu zuführen, die von der Schnecke für das Gehäuse genutzt werden kann. Optimal eignet sich dafür Montmorillonit, Calciumpulver oder Aquastab von Söll.
Vergesellschaftung
Bei der Vergesellschaftung von Gemeinen Tellerschnecken (Planorbis planorbis) sollte man beachten, dass die Tiere kein Operculum besitzen und somit das Gehäuse nicht verschließen können. Sie sind Fraß Feinden schutzlos ausgeliefert. Einer Vergesellschaftung mit friedliche Zierfischen und Welsen ist jedoch problemlos möglich.
Geschlechtsunterschiede
Die Gemeinen Tellerschnecken (Planorbis planorbis) sind Zwitter. Sie haben die weibliche Genitalöffnung liegt im Nacken, die männliche hinter dem linken Fühler. Man benötigt jedoch zwei Tiere. Die Tellerschnecken können sich nicht selbst befruchten.
Zucht
Die Gemeine Tellerschnecke (Planorbis planorbis) vermehrt sich von allein, wenn sie im Aquarium die nötigen Lebensbedingungen in Form von Futter, Platz und Temperatur hat.
Sind die Bedingungen optimal, legen die Tiere die Eier in einer Gallertmasse an Scheiben, Dekoration usw. ab. Nach ca. 2 Wochen schlüpfen die Jungtiere, die nicht gezielt zugefüttert werden müssen. Sie ernähren sich in der ersten zeit hauptsächlich von Aufwuchs.
Hinweise
Gemeine Tellerschnecken (Planorbis planorbis) kommen als eigene NZ aus unseren Becken. Die Größe beim Versand kann variieren, je nach Verfügbarkeit.
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