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Honiggurami Natur
Der Honiggurami Natur (Colisa chuna) ist eine wunderschöne Art der Labyrinthfische und kann atmosphärische Luft über der Wasseroberfläche aufnehmen. Diese Fähigkeit benötigt er in den schlammigen Flüssen und Gewässern, in denen er in der Natur zu finden ist. Der Honiggurami (Colisa chuna) stammt aus Südost Asien, wo seine Art im Nordosten Indiens und in Bangladesch vorkommt. Seine Herkunft ist dort in Flussebenen des Bramaputras, des Ganges und Jamunas bis zum Hooghly-River.
Die Honigguramis sind bislang unter dem Name Colisa chuna bekannt. Durch eine neue Information haben Wissenschaftler dieses Tier seit 2022 wieder der wissenschaftliche Art und Gattung Trichogaster zugeschrieben. Wir behalten aktuell noch den bekannten Name des Honigfadenfisch Colisa Chuna, wollen euch aber damit auf den neuen Namen der Tiere aufmerksam machen. Ihr werdet die Fische auch unter verschiedenen deutschen Bezeichnungen finden, manchmal als Honiggurami und manchmal als Honigfadenfisch. Das ist kein Unterschied in der Art sondern nur unterschiedlicher Sprachgebrauch.
Dieser mit rund 5-6 Zentimeter kleine Gurami gilt als Anfänger Zierfisch und ist damit recht leicht in der Haltung. In der Aquaristik sind die Honigguramis welche mit den rund 6 Zentimetern nicht so groß werden sehr beliebte FadenfischeHier möchten wir jedoch drauf hinweisen, dass diese Tiere ein optimales Habitat benötigen, um sich wohl zu fühlen. Vor allem Platz ist bei diesen Zwergen ein wichtiges Thema, da die Männchen ein ausgeprägtes aggressiv Revierverhalten aufweisen. In der Paarungszeit sind die Männchen besonders intensiv gefärbt. Ihr Körper besitzt dann unterschiedliche intensive Farben. Das reicht von einem tollen orange rote Körper mit einer schwarz gefärbten Afterflosse und einer gold gelben Rückenflosse. Das ist die imposante Farbe der Männchen. Die Weibchen sind in der Naturform eher blassgrau.
Die kleinen Zierfische sind absolute Farbwunder. Seinen Namen hat er wegen seiner golden gelben Färbung. Er kann aber die Farbe von einem sonnigen gelb, bis hin zu einem intensiven Rot wechseln, je nachdem ob er bei der Verteidigung seines Reviers, bei der Balz oder Aufzucht der Jungen ist. Auch wie die der klassische fadenfisch, besitzt der Honiggurami ebenfalls die beiden " Fäden" als Bauch Flosse. Die Fäden haben für die Fische eine wichtige Bedeutung. Mit den Fäden tasten sie ihre Partner ab ob diese in Stimmung sind oder nicht. Vom Honiggurami gibt es bereits eine Zucht Form und zwar der goldene Honigfadenfisch. Der Unterschied besteht in der Körper Grundfarbe, diese ist bei der Art Goldener und nicht grau.
Endgröße bis 5cm
Alterserwartung ca. 3-4 Jahre
Temperatur 24-28°
Gesamthärte (dGH°) bis 15° dGH
pH Wert 6-7,5
Herkunft Südost Asien
Haltungsart Pärchen Haltung, Gruppenhaltung in ausreichend großen Becken
Empfohlene Aquariengröße Honiggurami werden in der Regel für Becken ab mindestens 54 Liter oder 60cm Kantenlänge für ein Paar empfohlen. Wenn man eine größere Gruppe halten möchte, sollte man eine Kantenlänge von 100cm wählen. Wichtig ist, dass eine Länge von 60cm nicht unterschritten werden sollte.
Ernährung
Carnivore: Honiggurami (Colisa chuna) sind kleine Fleischfresser. Sie fressen praktisch alles was man ihnen anbietet und ins Maul passt. Ihre Ernährung kann leicht auf Flocken und Granulate für Carnivore umgestellt werden. Eine Fütterung mit Lebendfutter und Frostfutter sollte jedoch immer die erste und beste Wahl sein.
Aquariengestaltung für die Honigguramis
Der kleine Honigfadenfisch kann bereits in Aquarien ab 60 Liter gehalten werden. Wobei die Liter nicht zwingen so wichtig sind wie die Fläche des Beckens. Die Fische sollten als Pärchen oder als Gruppe gehalten werden. Darauf zu achten ist nur wenn man eine Gruppe hält, sollte das Becken eine entsprechende Größe haben, damit jedes Tier sein Revier bilden kann. Wir haben die Erfahrung gemacht das man die Tiere lieber als Pärchen halten sollte, da auch die Weibchen sich gern gegenseitig unterdrücken und nach dem Laichen auch weit vertrieben werden. Also entweder zwei Tiere 1,1 oder vier Tiere 2,2. Also mehrere Paare bei einer entsprechenden Größe des Aquarium ist auch möglich. Sind zu viele Männchen im Becken können diese aggressiv untereinander werden. Deshalb empfehlen wir gerade bei kleinen Aquariums die Paarweise Haltung von Trichogaster Chuna. Dann ist das Leben bei den Fischen deutlich ruhiger. Die Honiggurami (Colisa chuna) benötigen viele Pflanzen in den Aquarien. Hier ist es optimal das Aquarium komplett und dicht mit Wasserpflanzen und mit Wurzeln und/oder Steinen eine gute Struktur zu schaffen. Ein Mix aus feinen Wasserpflanzen und groß blättrige Wasserpflanzen eignet sich hier super. Schwimmpflanzen sollten ebenfalls bei der Haltung im Aquarium nicht fehlen. Schwimmpflanzen haben für die Honigguramis eine wichtige Bedeutung.
Bei den Fadenfischen gilt, je grüner das Aquarium, umso glücklicher die Tiere. Da die Tiere atmosphärische Luft atmen und ziemlich Temperatur empfindlich sind, wird das Aquarium mit einer Glasscheibe abgedeckt, dass die Luft über der Wasseroberfläche nicht abkühlt. Die Luft über dem Wasser sollte sogar 2 bis 3 Grad höher sein als die Wassertemperatur. Die Schwimmpflanzen dämpfen nicht nur das Licht, sondern diese Dämmen auch etwas die Temperatur und die Fische nutzen die Pflanzen für den bau des Schaumnest. Wenn keine Schwimmpflanzendecke vorhanden ist, kommt es vor das die Tiere sich viel verstecken, blas sind oder für den Bau des Schaumnest dann andere feine Pflanzen zerrupfen.
Ein dunkler Grund wie Aquarium Sand mindert die Reflektion der Beleuchtung und bietet den Tieren noch etwas mehr Ruhe und Sicherheit. Zudem kann ein dunkler Boden und Rückwand die Farbe der Tiere noch mehr strahlen lassen. Der Trichogaster Chuna frisst jedes Futter was er mit seinem nach oben offenen Maul erreichen kann. Da die Fische das Futter am liebsten von der Oberfläche aufnehmen, sollten sie entsprechend gefüttert werden. Trockenfutter wie Flockenfutter kann hier durchaus mal gefüttert werden, aber auch Wasserflöhe, Artemia, weiße Mückenlarven oder anderes Lebendfutter und auch Frost Futter wird gern genommen. Bevorzugt wird ganz klar lebend Futter. Deshalb sollte man den Honigguramis das Futter Bieten welches sie gerne Fressen. Lebendfutter findest du bei uns im Shop und kannst es gleich mitbestellten.
Die Wasserwerte für die Haltung des Fisch sind recht einfach. Das Wasser sollte nicht zu hart sein und kann gern mit einem pH- Wert von 6,5 leicht sauer sein. Dabei ist eine Gesamthärte von maximal 15 dGH zu beachten Wichtig ist das die Temperaturen in den Aquarien nicht zu kalt sind, sonst neigen die Tiere dazu krank zu werden.
Vergesellschaftung
Bei den Honigguramis (Colisa chuna) sollte man darauf achten, nicht zu viele Tiere und zu aktive und freche Zierfische in ein Aquarium zu setzen. Der Labyrinthfisch ist vom verhalten her an sich sehr friedlich und kann sogar gut mit Wirbellose wie Zwerggarnelen und Schnecken vergesellschaftet werden. Wenn du die Fadenfische mit der Garnele vergesellschaften willst, solltest du unbedingt darauf achten, das ausreichend feine Pflanzen und Verstecke vorhanden sind. Durch die sehr interessanten Fäden welche der Fisch besitzt sollten Tiere wie Barben nicht zwingend als Gesellschaft gewählt werden. Ruhigere und friedliche Zierfische wie Salmler sind als Gesellschaft dagegen gut geeignet. So eignet sich der Honigfadenfisch auch gut für Gesellschaftsbecken. Ein Honiggurami Männchen beansprucht eine Grundfläche / Lebensraum von ca. 30x30cm für sein Revier. Werden diese Abmessungen unterschritten, kann es zu tödlichen Rang- und Revierkämpfen kommen.
Anderen Arten gegenüber sind die kleinen Guramis relativ friedlich. Wenn das Becken ausreichend bepflanzt ist, kann sogar eine Vergesellschaftung mit Zwerggarnelen erfolgen. Bei der Besatzwahl sollte man lediglich auf sehr schwimmfreudige oder revierbildenden Fischarten verzichten. Hier eignen sich besonders Arten, die die untere Wasserzone bewohnen wie Welse oder Panzerwelse.
Bitte verzichtet auf eine Vergesellschaftung mit anderen Labyrinthern der Colisa- Arten, denn das kann zu dauerhaften Stress für die Zwergfadenfische führen.
Geschlechtsunterschiede
Das Geschlecht lässt sich bei dem Honiggurami relativ leicht bestimmen sobald die Geschlechtsreife bei den Tieren einsetzt. Die Männchen der Honiggurami (Colisa chuna) sind während der Fortpflanzungszeit leuchtend braun gold gefärbt, das Weibchen bleibt dagegen bis auf einen dunklen Längsstreifen, der aber auch verblassen kann, unscheinbar. Das bedeutet die Männchen erkennt man sehr gut an der Farbe auf dem Körper und in den Flossen Neben der orange goldenen Körper und Brust Farben zeigen die männlichen Honigguramis auch einen schwarzen Teil der Afterflosse. Sind mehrere Männchen vorhanden, kann es zu einer Unterdrückung kommen und diese Männchen zeigen dann kaum bis gar keine Farbe und sogar oft einen Längsstreifen wie die Weiblichen Tiere. Spätestens an der Färbung wenn man solche Tiere einzeln setzt oder an en Flossen ist dann noch zu erkennen, das es ein Männchen und kein Weibchen ist. Weibchen sind einfach unscheinbar grau und zeigen gelegentlich den typischen Streifen.
Zucht
Die Zucht von Honiggurami (Colisa chuna) ist im Aquarium möglich. Oft kommen jedoch aufgrund von vieler anderen Zierfische oder mangeln an feinstem Futter für die Larven, keine Jungfische hoch. Deshalb sollte man ein separates Zuchtbecken oder Aufzuchtbecken zur Verfügung haben und die Larven aufziehen .
Das Männchen beginnt mit dem bau des Schaumnestes auch unabhängig davon ob sich ein weibliches Tier in der Nähe befindet. Hat es hierfür ein Blatt oder eine Pflanze, besonders gern Schwimmpflanzen, zum anheften, werden die Schaumnester bis zu 40cm groß. Durch ein ausgeprägtes Balzverhalten wird das Weibchen zum Nest gelockt und die Paarung findet innerhalb von ein paar Stunden statt. Sollte die Balz nicht beginnen
Das Männchen umschlingt das Weibchen unter dem Schaumnest. Dann wirft das Weibchen die Eier ab. Das Männliche Tier sammelt die Eier auf und bringt sie in das Schaumnest zum bewachen. Der Laich Vorgang kann 2-3 mal wiederholt werden. Danach verjage das Männchen recht aggressiv das Weibchen und beginnt mit der Brutpflege. Hier sollte man dann eher das Weibchen aus dem Zuchtbecken entfernen oder das Schaumnest in ein Aufzuchtbecken umsiedeln. Das Aufzuchtbecken muss nicht weiter eingerichtet sein damit es nicht so viel pflege benötigt, lediglich eine Abdeckung sollte eingeplant werden, um die Temperatur im Wasser und über Wasser zu halten. Die Larven schlüpfen bereits nach knapp 2 Tagen und schwimmen nach weiteren zwei Tage frei. Die Jungfische sind so klein das man sehr feines Futter zur Verfügung stellen muss. Ab jetzt sollte eine Fütterung mit Infusorien und Pantoffeltierchen stattfinden. Wenn die Larven dann in der ersten Woche sind kann man langsam Microwürmer und Artemianauplien als Futter versuchen. Wichtig bei den Larven wie auch bei Salmler und ähnlichen ist das die Wasserwerte so sauber wie möglich sind. Die Jungtiere sterben oft, weil der hohe Nitratwert durch das viele Futter und damit schlechte Wasser Qualität entsteht. Daher sollte täglich nach dem füttern frisches Wasser am besten Osmose Wasser und temperiert zugeführt werden.
Im Handel kommen für die Aquaristik hauptsächlich Nachzuchten der Fadenfische. WF sind dort nicht mehr anzutreffen.
Geschlecht | Männlich, noch nicht bestimmt, Weiblich |
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